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© Lotte Berger

Lotte Berger - Aquarelle

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Öffnungszeiten Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 11 – 14 Uhr

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Öffnungszeiten:

Mo: 10:00 - 18:00 Uhr
Di: 10:00 - 18:00 Uhr
Mi: 10:00 - 18:00 Uhr
Do: 10:00 - 18:00 Uhr
Fr: 10:00 - 18:00 Uhr
Sa: 11:00 - 14:00 Uhr
So: Geschlossen

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Anlässlich ihres 80. Geburtstages 2018 fasste die Galerie bei der Albertina ▪ Zetter den Entschluss, eine Werkübersicht zusammen mit einer Retrospektive zu Lotte Bergers künstlerischem Oeuvre in die Wege zu leiten.

Nun liegt die Monografie „LOTTE BERGER Aquarelle“ vor. Sie beinhaltet eine umfassende Dokumentation und rund 150 ausgewählte Werkabbildungen aus dem Zeitraum von 1959 bis 2010, nach thematischen Schwerpunkten geordnet. Ziel dieser Monografie ist es, das herausragende Lebenswerk der Wiener Künstlerin für die Einordnung in das zeitgleiche Kunstgeschehen zu dokumentieren und besser bekannt zu machen.

Begleitend zu dieser umfassenden Werkübersicht, die seit November 2020 im Buchhandel erhältlich ist, findet nun vom 12. April bis 12. Mai 2021 in der Galerie bei der Albertina ▪ Zetter unter der Leitung von Katharina Zetter-Karner die gleichnamige Retrospektive mit ausgewählten Aquarellen von Lotte Berger statt. Die Einzelpräsentation gibt einen detaillierten Einblick in Lotte Bergers außergewöhnliches Kunstschaffen und macht ihren konsequenten und lustvollen Umgang mit dem Medium Aquarellmalerei sichtbar.

Faszination Aquarellmalerei

Die Methode, Wasser als Lösungsmittel für Farbpigmente einzusetzen, ist seit Urzeiten bekannt. Spätestens seitdem Papier in geeigneter Qualität hergestellt werden kann, begeistert die subtile Interaktion zwischen Malgrund, Wasser und Farbe Generationen von Künstlern und Künstlerinnen. So auch Lotte Berger. Für sie wird und ist die Aquarellmalerei das Ausdrucksmittel schlechthin. Über die Jahrzehnte lotet die Künstlerin leidenschaftlich die Möglichkeiten und das Potenzial des Mediums aus und findet zu einem eigenen und eigenständigen Bildausdruck.

„Die Begeisterung für Farben und Formen, der Wille zur Gestaltung, die Freude an der spielerischen Auslotung von technischen Möglichkeiten zur künstlerischen Umsetzung ihrer Sinneseindrücke, Gedanken und Emotionen sowie das unbändige Bedürfnis, dem Universum ihrer Phantasien und Visionen Ausdruck zu verleihen – das sind die zentralen Motoren von Lotte Bergers Persönlichkeit. Die Malerei gibt ihr Energie und Lebenskraft und lässt sie aus dem unendlichen Reichtum innerer Bilder schöpfen.“ (Maria Rennhofer, LOTTE BERGER Aquarelle, Gmünd 2020)

Natur als Inspiration

„Tiere, Pflanzen, der Urwald „beziehungsweise die Vorstellung, die man als Kind davon hat“, der Respekt vor der Schöpfung, das Staunen über die Energie und Überlebenskraft der Natur, die Faszination für die Vielfalt von Flora und Fauna, für die Balance von Miteinander und Gegeneinander der unterschiedlichen Spezies, für die Üppigkeit, mit der die Tier- und Pflanzenwelt sich selbst reproduziert: Dieser ganze Themenkomplex hat sie zu vielen Bildern inspiriert – seien es Tiroler Gebirgslandschaften, Impressionen aus dem Orient und Lateinamerika oder aus poetischen Phantasien und Träumen erinnerte Visionen – und zieht sie bis heute in seinen Bann.“ (Maria Rennhofer, LOTTE BERGER Aquarelle, Gmünd, 2020)

Porträts, Selbstbildnisse und Darstellungen von weiblichen Akten komplettieren ihr künstlerisches Repertoire. Entsprechend ihrer Biografie setzt sich Lotte Berger mit der eigenen Identität und der Rolle als Frau, Mutter und Künstlerin in einer – damals noch wesentlich stärker als heute – männerdominierten Gesellschaft auseinander.