© Manfred Wakolbinger

Kunstausstellung

Manfred Wakolbinger – Nothing to Hide

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Öffnungszeiten:
jeweils samstags von 10-14 Uhr
(außer an Feiertagen)

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Manfred Wakolbinger (geb 1952 in Mitterkirchen, OÖ) wendete sich nach seiner Ausbildung in Metallbearbeitung und Werkzeugbau der Kunst zu. Anfangs Schmuckdesign mit Ehefrau Anna Heindl. Besuch von Seminaren bei Bazon Brock an der Universität für Angewandte Kunst. Es folgt ein halbjähriger Aufenthalt in London. Ab 1980 Skulpturen und Fotografien. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa und den USA. Unter anderem 1987 Documenta 8 und 1993 Biennale Venedig.

Skulpturen aus der Spiegelserie:

„Nichts bewahrt uns so gründlich vor Illusionen wie ein Blick in den Spiegel.“ (Aldous Huxley)

In seiner Werkreihe Spiegel widmet sich Manfred Wakolbinger der Seele, indem er diese schützt. Seine Spiegel sind so in die Hohlräume der Skulpturkörper eingebracht, dass sie nicht den Raum und die Betrachter reflektieren, sondern ihr Innerstes. Dieser nach innen gerichtete Blick ist selbstreferenziell, er hält sich an sich selbst fest und lässt nicht zu, dass die Welt sich seiner bemächtigt, stattdessen ermächtigt er sein ureigenes Sein. (Mona Horncastle)

Unterwasserfotografien:

„Meine Unterwasserfotografien sind in Farbe, aber da geht es unter anderem darum, dem Abgebildeten sein Geheimnis wiederzugeben. Wenn ich diese Lebewesen – die mit uns verwandten Chordatiere (Mantel- und Wirbeltiere) – abbilde, fotografiere, entstehen ja sehr schöne, einnehmende Bilder. Diese Farbfotografien haben aber in all ihrer Bezauberung auch etwas sehr Entblößendes. Sie zeigen diese Lebewesen, wie sie aussehen. Man fragt sich natürlich, was denn das ist. Bei den Reversals kommt aber noch etwas dazu. Durch die fototechnischen Schritte entsteht aus den Abbildungen etwas ganz Neues. Man fragt sich, was das ist. Gibt es dieses Abgebildete überhaupt oder ist es eine Erfindung? Man erahnt ja ohnedies nur sehr vage, wie das Leben in dieser Tiefe ohne Licht sein könnte. Ich gebe dadurch diesen Lebewesen etwas von ihrem Geheimnis zurück.“