© Alois Riedl

Margret Bilger & Hans. J Breustedt - Werke aus der Sammlung Annerose und Alois Riedl

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Mittwoch, Samstag, Sonntag 15 bis 17 Uhr
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2022 lädt die Jahresausstellung im Bilger-Breustedt-Haus zur Entdeckung eines besonderen Kapitels der Kunst in Oberösterreich ein.

Am Ort des einstigen Lebens, Wohnens und Arbeitens von Margret Bilger und Hans Joachim Breustedt in Taufkrichen an der Pram eröffnet die Ausstellung Einblicke in eine Geschichte, die in den 1960er Jahren begann und heute viele Aspekte von Begegnungen mit dem Künstlerpaar und der Auseinandersetzung mit ihren Werken beleuchten kann.

Damals knüpfte Alois Riedl in der frühen Phase seiner eigenen künstlerischen Entwickung erste Kontakte mit Taufkirchen. Er lernte Margret Bilger und Hans Joachim Breustedt kennen und pflegte nach dem Tod der Künstlerin 1971 einen reglämßigen und von gegenseiter Wertschätzung getragenen Austausch mit dem rund 35 Jahre älteren Maler und Grafiker. Die Auseinandersetzung mit Breustedts Kunst und Persönlichkeit sowie der von Schicksalsschlägen der NS-Zeit zuftiefsterschütterten Biografie waren für Riedl prägende Erfahrungen, die ihn auch nach dem Tod Hans Joachim Breutstedts 1984 zu einem wichtigen Vermittler seinen Werks werden ließ.

So war es auch das Verdienst von  Alois Riedl, dass 2002 frühe Arbeiten Breustedts in die Landesgalerie Linz kamen.

Gleichzeitg war es Alois Riedl gemeinsam mit seiner Frau Annerose über Jahrzehnte hinweg gelungen, in ihrer gemeinsamen Sammmlung einen umfassenden Bestand an Arbeiten von Margret Bilger und Hans Joachim Breustedt aufzubauen. So finden sich in der Sammlung von Annerose und Alois Riedl ebenso zentrale Belege für das vielschichtige und technisch facettenreiche Werk Bilgers wie für Breustedts feinfühlige Kompositionen und thematische Bildwelten.

Für die nummehrige Ausstellung haben Annerose und Alois Riedl aus iherer Sammlung eine sehr persönliche Auswahl von Werken Bilgers und Breustedts ausgewählt. Sie treten in einen Dialog mit frühen Arbeiten Alois Riedls und vermitteln damit ein Echo persönlicher Erinnerungen an das Künstlerpaar. (Text: Martin Hochleitner)