Martin Kippenberger - Jeder Künstler ist ein Mensch

"Martin Kippenberger - Jeder Künstler ist ein Mensch" - Eine Sammlungspräsentation des Ferdinandeums.

Martin Kippenbergers künstlerische Laufbahn begann in den späten 1970er Jahren. Immer furchtlos und mit analytischem Gusto den Trends zugetan, schloss er sich dem damaligen Aufbruch in die Malerei mit seinen spezifischen „Bad Paintings“ an.
Zwischen 1977 und 1997 entstehen 178 Plakate, die Martin Kippenberger vor allem zu seinen Ausstellungen, aber auch zur Ankündigung von Konzerten, Parties, Vorträgen, Lesungen oder Geburtstagen anfertigt. In der Studio-Galerie des Ferdinandeums werden von der Ankündigung der Eröffnungsveranstaltung von Kippenbergers Berliner Büro im November 1978 bis zum letzten Plakat für den Steirischen Herbst 1997 alle Plakate gezeigt.

Kippenbergers Kunst stört die Betrachter*innen mit humorigen Überfällen, mit einer Dichte an blitzhaft ausgelebter Geistesgegenwart auf. Respektlos witzig machte er Kunst-über-Kunst, war er gleichzeitig in einem starken Beziehungsnetz von Künstlerfreunden verankert, deren Wertschätzung er stets aktiv kundtat sowohl als Sammler, Kompagnon wie auch als flammend offenherziger Plagiator.