Theater

Martin Schwab - Thomas Bernhard - Die Macht der Gewohnheit

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Martin Schwab imaginiert alle fünf Figuren dieser Komödie über die Macht der Musik.

Thomas Bernhards Komödie DIE MACHT DER GEWOHNHEIT, 1974 bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt, explodiert in eine groteske Clownerie, denn der Zirkusdirektor Caribaldi will mit seinen Artisten Schuberts „Forellen-Quintett“ aufführen. „Morgen in Augsburg“. Die desaströsen Proben dazu münden unweigerlich in eine komische Tragödie, eine Tragikomödie über die Sehnsucht nach musikalischer Vollendung.

Martin Schwab wurde in Möckmühl (Württemberg) geboren.

Seine Schauspielausbildung erhielt er an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin und am Wiener Max-Reinhardt-Seminar.

Schwab kam nach Engagements u.a. in Ulm, Stuttgart, Bochum und Frankfurt/Main 1987 ans Wiener Burgtheater.

Er ist Träger der Kainzmedaille, erhielt den „Nestroy“, wurde 1997 zum Kammerschauspieler ernannt und ist seit 2009 Ehrenmitglied des Burgtheaters. Er wirkt außerdem bei den Salzburger Festspielen, bei den Festspielen in Reichenau und bei Projekten, die Text und Musik verbinden (Wiener Musikverein), mit.

Martin Schwab ist seit langen Jahren mit Gmunden und dem Oberösterreichischen Kultur-Festival verbunden und erhielt 2013 den Franz Josef Altenburg Preis.

Die letzten Rollen: Sokrates in „Platons Party“, „Nathan der Weise“ und „König Lear“.