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© Matthias Herrmann

Matthias Herrmann - Mantua Mantua

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Fotografien, die der Künstler, basierend auf seiner Recherche zu Mantua, den Gonzagas, dem „studiolo" von Isabella d'Este und dem „cinquecento" allgemein geschaffen hat. Mit diesen Bildern werden Fotografien der Hängung davon im Palazzo Ducale gezeigt.

Matthias Herrmann stammt aus München, lebt und arbeitetet in Wien und in Riparbella in der Toskana. Ungefähr zwei Jahre hat der Foto-Künstler sich intensiv mit der Sammlung des großen italienischen Museums Palazzo Ducale in Mantua auseinandergesetzt.

Der Künstler hat gelesen, geforscht und ist gereist, auf der Suche nach der ehemals einzigartigen Kunstsammlung der Herrscher-Familie Gonzaga. Die Gemälde, Kleinplastiken, Graphiken und Skulpturen sind heute in Europa und Amerika in unterschiedlichen Sammlungen. Einige hat er als Fotografien „zurück gebracht", zu anderen hat er Kunstwerke, die damit in Zusammenhang stehen, „gefunden".

Diese, seit 2018 bis Frühjahr 2019 entstandenen Fotoarbeiten sind mit früher geschaffenen Fotografien von Matthias Herrmann bis Anfang Oktober in einer Ausstellung in dem Museum in Mantua, in den unterschiedlichen Räumen und Sammlungen präsentiert. Der Künstler bezeichnet diese Interventionen als „Inseln". Er wollte dort von Anfang an nicht dokumentieren oder interpretieren. Seine Absicht war etwas zu ergänzen, es gehe nicht um eine kunsthistorische, sondern um eine rein künstlerische Arbeit und Interpretation.

Während seiner Recherchen hat sich der Künstler in seinem italienischen Atelier eine Art „studiolo" eingerichtet, ein separater Arbeitsbereich zum Lesen und Forschen, in Anspielung auf den kleinen Raum, den sich die kunstsinnige Isabella d'Este im Palazzo Ducale geschaffen hatte. Die bedeutende Renaissance-Kunstmäzenin ist im beeindruckenden Portrait von Tizian im Kunsthistorischen Museum in Wien verewigt.
Im Traklhaus wird diese Studier-Zelle im Original oder mit großen Foto-Ausdrucken gezeigt.

Die Ausstellung im Traklhaus ist eine Weiterentwicklung der Präsentation in Mantua. Zu den dort in verschiedenen Ausstellungsbereichen gehängten Fotografien kommen Raumaufnahmen aus dieser Ausstellung im Palazzo Ducale – es kann somit die Inszenierung dort dokumentiert werden. Voraussichtlich werden die Raumansichten auf großen Foto-Bahnen ausgedruckt und zum Teil wieder mit Fotografien behängt.