Medizin im Ersten Weltkrieg

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Wie nachhaltig und zerstörerisch sich Krieg auch auf viele Überlebende auswirkt, lässt sich unter anderem an „zivilen“ Objekten aus der Nachkriegszeit dokumentieren. Am Ende der Ausstellung „Krieg. Auf den Spuren einer Evolution“ im Naturhistorischen Museum Wien erinnern Prothesen an das Ende der Ersten Weltkriegs 1918. Sie sollten den verwundeten Soldaten das Leben erleichtern und sind heute Bestandteil der pathologisch-anatomischen Sammlung des NHM Wien.

Im Narrenturm wird die Sonderausstellung „Medizin im Ersten Weltkrieg“ erweitert. In drei renovierten Räumen dokumentieren Objekte der pathologisch-anatomischen Sammlung die typischen Verletzungen des Ersten Weltkriegs, das Können Lorenz Böhlers und den Beginn der modernen Unfallchirurgie sowie die rekonstruierenden Maßnahmen des frühen 20. Jahrhunderts.

Der Erste Weltkrieg war eine kriegerische Auseinandersetzung von bis dahin unbekanntem Ausmaß. Dies stellte Sanitäter und Ärzte vor neue Herausforderungen. Zur Ausbildung von künftigen Medizinern wurden verschiedene Verletzungen präpariert und in pathologisch-anatomischen Sammlungen aufbewahrt. Diese Präparate geben einen Einblick in die unterschiedlichsten Verwundungen, mit denen Ärzte im Ersten Weltkrieg konfrontiert waren.