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Ein Tanzstück von Maciej Kuźmiński

Wir fühlten uns, als hätten wir auf einem Vulkan geschlafen, und wachten nach seinem plötzlichen Ausbruch in einer Welt auf, die fremd und unkenntlich geworden ist. Manche wurden zu Flüchtlingen, aber wir alle wurden zu Exilant:innen, die aus dem verstoßen wurden, was wir für normale Existenz und Berechenbarkeit hielten. Wir betrachten die Überreste von Pompeji und Tschernobyl, die Poesie von Auden und Ovid, die Gemälde von Zdzisław Beksiński und die namenlosen Wandmaler des alten Roms, um Echos und Einsichten in diesem schmerzhaften und verwirrenden Moment zu finden; ein Moment, in dem die alten Unglücke von Krieg und Pest zurückgekehrt sind. Alles, was wir bezeugen und verstehen müssen, ist die Sprache des ekstatischen Körpers, des Körpers als Erinnerung, des Körpers als Ritual, des Körpers als Traum, des Körpers als Vision.

In Memoryhouse erforscht der polnische Choreograf Maciej Kuźmiński Themen wie Mythos, Erinnerung und Schicksal, um Echos unserer unruhigen und verstörenden Gegenwart zu finden, in der Millionen plötzlich alles verloren haben und auf der Suche nach Heimat und Hoffnung ins Exil wandern. Gemeinsam mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Gabriela Neubauer und dem Dramaturgen Paul Bargetto nimmt Kuźmiński das Publikum mit auf eine spirituelle Reise in eine Welt aus Schatten und Licht, ein surreales Traumland, in dem die alten Regeln von Logik, Zeit und Raum nicht mehr gelten.