© Noemi Kiss

Naht.Stelle

Showtimes

Vergangene Showtimes

15:00 - 18:00
Kunstraum Arcade
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Freitag 15 bis 18 Uhr
Samstag 10 bis 13 & 14 bis 17 h
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18:00 - 23:59
Kunstraum Arcade
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Eröffnungsabend

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Die Ausstellung Naht.Stelle im kunstraumarcade steht im textilen Kontext. Idee, Organisation von Ingrid Gaier

Der Begriff „Nahtstelle” bezeichnet sowohl einen Reparationsvorgang, als auch eine Erweiterung einer Fläche mithilfe einer textilen Verbindungstechnik. Nähte verbinden, nicht nur Textiles, sondern auch Wunden, sie erweitern durch Verbindungen.

In der Ausstellung geht es nicht um Textilkunst im Sinne von Kunst aus dem Werkmaterial Stoff, sondern um das Aufzeigen verschiedener Begrifflichkeiten, die mittels Kunst verbunden bzw. erweitert werden und die das Textile als wirkmächtige Sprache verwenden.

Jede Künstlerin verweist in ihren Arbeiten auf unerwartete Themenbereiche, die im Textilen als Alltagssprache vorkommen, und die sie als künstlerische Aussagen neu formulieren.

Sabine Effinger zeichnet minituös Reptilienpräparate, deren Haut an textile Oberflächen erinnert und die in ihren Haltungen verblüffend ähnliche menschliche Posen verkörpern.

Manu Wurch definiert den Begriff der Malerei neu, indem sie Textilien durch Eintauchen und Faltungen als Bilder begreift.

Noemi Kiss upgraded die niedrigste textile Form, die als Putzfetzen in der Regel entsorgt werden, zum Denkmal.

Ingrid Gaier transferiert die Kopftuch- und Körperdebatte in einen haarigen Wildwuchs, wo sie das Medium der Stickerei ausreizt.

Nach der Ausstellungseröffnung spielt Hirsch Fisch.