© Fotos: Elfi Oberhuber, Plakat: OESTIG

Konzert

Neue Harmonie – SIP (Sopran), MESITI (Klavier), BABYTSCH (Cello)

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Sopran JOWITA SIP streift mit Pianistin AYA MESITI und Cellist MICHAEL BABYTSCH durch österreichische, deutsche, ukrainische, polnische, japanische und US-amerikanische Neue Musik.

Die aus Polen stammende Sopranistin JOWITA SIP wiederholt unter dem Titel „Neue Harmonie“ mit Pianistin AYA MESITI und Cellist MICHAEL BABYTSCH ihre präferierte Neue Musik: Von Berliner EBERHARD BÖTTCHER singt sie „Die gläserne Brücke“, bestehend aus den Liedern „Im Garten, Mondlied, Traumbild“. Literaturwissenschaftler Dr. FRANZ FORSTER wird diese Texte rezitieren.
Ein weiterer Zeitgenosse ist der heuer verstorbene Österreicher FERDINAND WEISS, begeisterter Zuhörer von AYA MESITIs Klavier-Interpretation. Deshalb gibt es hier ein „In Memoriam“ mit dessen dreiteiligen „6 Interventionen“ und „4 Klavierstücke“. Ein von ihr gern gesungener Österreicher ist auch Komponist ALEXANDER BLECHINGER mit „Bim, bam“.
Einen zweiten Schwerpunkt setzt Cellist MICHAEL BABYTSCH, der aus der Ukraine (Krim) stammt. Nicht nur, dass er seine eigene Komposition spielt, er bringt uns auch ukrainische Komponisten näher: OLEKSANDR ZNOSKO-BOROVSKIY aus Kiew mit „Improvisation und Humoreske für Cello“, sowie den früher an der ukrainischen Musikakademie lehrenden VADIM ZHURAVITSKY.
Gespielt werden außerdem die Polen KAROL MROSZCZYK und KAROL SZYMANOWSKI, geboren in der Ukraine und 1937 gestorben in der Schweiz, mit zwei Liedern aus „Piesni kurpiowskie“ (dt. Kurpie-Lieder, Bezeichnung für die ethnische Region und Bevölkerung des Kurpengau in Polen).

Für östliche Spitzen sorgt Japanerin AYA MESITI mit dem ebenfalls 2022 verstorbenen, japanischen Komponisten TOSHI ICHIYANAGI. Dieser hat als Kompositionsschüler von John Cage in den USA allerdings internationalen Einschlag. Sohn sizilianischer Einwanderer ist der 2019 verstorbene US-amerikanische Komponist DOMINICK ARGENTO, dessen „Hymn“ erklingen wird.

Deutscher, aber kulturpolitisch ein Einzelkämpfer, ist HAUKE PIPER. Er wird hier mit „Tango Suite“ No. 2 präsent sein.