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Thomas Melle zieht in Ode ebenso gekonnt wie humorvoll die Ansichten zu zeitgenössischer Kunst durch den Kakao. Dabei legt er leicht und tiefsinnig den Finger in die Wunden derzeitiger Kunst- und Kulturdebatten.

Im Zentrum des Geschehens stehen Künstler*innen und ihre Kunst – zum Beispiel jene der Professorin und Konzeptkünstlerin Anne Fratzer. Sie präsentiert nämlich ihr neues Werk. Doch ihre Skulptur „Ode an die alten Täter“ ist eigentlich gar keine, sie besteht nur aus Luft. Da stellt sich doch sofort die Frage: Ist das noch Kunst? Oder wurde nun endgültig eine Grenze überschritten? Der Skandal ist jedenfalls perfekt und ein aberwitziger Kampf um die Deutungshoheit beginnt. Dieser umfasst schließlich auch den Theaterregisseur Orlando und die Performance-Künstlerin Präzisa. Und dies alles nur, weil Orlando wiederum ein Theaterstück über Fratzer und ihre „Ode“ machen möchte …

Inszenierung
Peter Wittenberg

Fratzer
Gunda Schanderer

Wehr
Sebastian Hufschmidt

Orlando
Julian Sigl

Präzisa
Klaus Müller-Beck

Figur der öffentlichen Meinung
Lorena Emmi Mayer
Nikolaj Maximilian Klinger
Sophie Kirsch