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© Tim Cavadini

Konzert

Oehl, Bibiza, Bernhard Eder, Lio Season

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Live aus dem WUK

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Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Formate. Die Zukunft ist ungewiss für uns alle. Gerade junge Menschen werden oft vergessen, wenn es um einen Weg aus der Krise geht. Doch auch andere Gruppen, das sind etwa Künstler_innen, Veranstaltungsorte und Techniker_innen aus dem Eventbereich, haben oft keinen Platz in Rettungsplänen.

Unter dem Slogan "Zukunft ohne Angst" bildet am 30. April ein Konzert live aus dem WUK den Abschluss der Online-Demonstration des Fackelzugs der Sozialistischen Jugend Wien. Es spielen Lion Season, Bernhard Eder, Bibiza und Oehl direkt in die Weiten des Internets per Livestream. Gemeinsam schaffen wir den Aufbruch aus der Krise!

Oehl – das sind der Wiener Liedermacher Ari Oehl und der isländische Multiinstrumentalist Hjörtur Hjörleifsson, das sind deutschsprachige Texte in ungewohnt dichter Atmosphäre, das ist die Band, die sich hin und wieder zeilenweise und entfremdet zitierend mit Altbekanntem auseinandersetzt. Wo Melancholie auf Leichtigkeit trifft, darf geschwelgt und getanzt werden, denn Oehl lebt sich inhaltlich wie musikalisch in Übergängen, in Zuständen des Dazwischenseins aus – es ist Musik für die Morgendämmerung und Abendeinkehr, für die unklar verlaufenden Grenzen von Frühling und Herbst, für den seltsamen Zustand, der sich zwischen dem eigenen Wachen, Schlafen und Träumen aufspannt.

Bereits mit 13 Jahren hat Bibiza begonnen, in seinem Zimmer Beats zu bauen und zu rappen. Weil die Eltern und Nachbarn irgendwann ein Problem mit dröhnenden Bässen hatten, ist der Rapper aus 1060 mit seinem Studio in den Keller gezogen. "Dort gibt es viel Platz, laute Boxen, eine Booth, einen Toaster und natürlich ein Mic. Alles, was man halt so braucht", sagt Bibiza. Dort sind auch Beat, Text und Videos zu den Produktionen mit seinen Kollegen Keinplan und Neffe entstanden.