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Im Rahmen der Vortragsreihe des Österreichischen Astronomischen Vereins spricht Dr. Rudolf Albrecht über Strategien zur Abwehr von erdbedrohenden Asteroiden.

Vor 65 Millionen Jahren kam es zum Einschlag eines Asteroiden von mehreren Kilometern Durchmesser. Die Folge war ein Massenaussterben, unter anderem der damals dominanten Dinosaurier. Das erlaubte den Aufstieg der Säugetiere und letztlich des Menschen. Allerdings gibt es immer noch tausende von Asteroiden, die der Erde sehr nahe kommen und auch immer wieder einschlagen. Daher gibt es internationale Bemühungen, solche Einschläge zu verhindern bzw. deren Folgen abzumildern. Der momentane Stand dieser Entwicklungen wird aufgezeigt.

Em.o. Univ. Prof. Dr. Rudolf Albrecht studierte Astronomie und Physik an der Universität in Wien. Den größten Teil seiner wissenschaftlichen Laufbahn verbrachte er im Projekt Hubble Space Telescope, zunächst auf amerikanischer Seite, später bei der Europäischen Weltraumbehörde ESA, als Leiter des Space Telescope European Coordinating Facility. Seit seiner Emeritierung ist er Wissenschaftsberater des Vorstands des Österreichischen Weltraumforums und technischer Experte in der österreichischen Delegation beim United Nations Committee on the Peaceful Uses of Outer Space (UN-COPUOS). Er ist Mitglied der Space Mission Planning Advisory Group (SMPAG), die sich mit den wissenschaftlich-technischen Möglichkeiten der Abwehr von erdbedrohenden Asteroiden befasst.