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Theater

Peter Grimes

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Oper in einem Prolog und drei Akten (1945), Musik von Benjamin Britten.

Der Fischer Peter Grimes wird in seinem Dorf gemieden. Er ist ein verschlossener Außenseiter, dem bereits zum zweiten Mal ein Lehrjunge gestorben ist. Die Dorfgemeinschaft argwöhnt, Grimes könnte an diesen Todesfällen schuld sein. Bei einer Untersuchung kann man ihm nichts beweisen, aber er erhält den Rat, zukünftig einen Erwachsenen als Hilfskraft einzustellen. Nur die Lehrerin Ellen Orford hält zu Grimes. Der ehemalige Kapitän Balstrode empfiehlt ihm, Ellen zu heiraten, damit das Gerede ein Ende fände, aber der Fischer weicht aus, erst will er es zu Geld und Ansehen bringen. Um die viele Arbeit zu schaffen, sucht er doch wieder nach einem Jungen als Lehrling. Wie immer organisiert ihm der Apotheker Keene einen aus dem Armenhaus. Fuhrmann Hobson weigert sich zunächst, Grimes ein neues Opfer zuzuführen. Erst als Ellen bereit ist, den Jungen mitabzuholen, nimmt er den Auftrag an. Von nun an steht Grimes unter noch genauerer Beobachtung.

An einem Sonntag einige Wochen später bemerkt Ellen vor der Kirchean dem Jungen einen Bluterguss. Als sie Grimes damit konfrontiert, gerät sie mit ihm in Streit. Grimes nimmt den  Jungen und will mit ihm zum Fischen hinausfahren. Aber die Dorfleute haben nach dem Gottesdienst mitbekommen, dass wieder etwas mit Grimes und seinem Lehrling  nicht stimmt. Sie rotten sich zusammen, um Grimes zur Räson zu bringen. Gerade als sich Grimes mit dem Jungen zum Ausfahren bereit macht, hört er die wütenden Bürger. Mit dem Jungen flieht er Richtung Boot, aber in der Panik rutscht der Junge auf den Felsen ab. Als die Bürger die Hütte erreichen, ist sie leer. Tage später entdecken Ellen und Balstrode den Pullover des Jungen. Nun sind die Dorfleute überzeugt, dass Grimes einen neuen Mord begangen haben muss und ziehen wieder los, um ihn für seine Verbrechen bezahlen zu lassen. Ellen und Balstrode finden Grimes vor der wütenden Meute, aber er ist verwirrt und hört sie nicht.

Verzweifelt hat er erkannt, dass es ihm nie gelingen kann, so zu leben, wie er muss und will. Schließlich gibt Balstrode Grimes einen letzten Rat: Er soll aufs Meer hinausfahren und sich dort versenken. Als man im Dorf hört, ein Boot sei gesunken, geht das Leben wieder ungestört weiter.