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© Julien Lanoo

Showtimes

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Konferenz im Rahmen der Vienna Biennale For Change 2021.

Eine neue Haltung zum Planeten und all seinen Spezies braucht die Zusammenarbeit verschiedenster Wissenssparten. Bei einer Konferenz diskutieren internationale Akteur*innen aus Architektur, Kunst, Design, Ökologie und Ökonomie vielgestaltige Ansätze von Planet Love. Programmiert wird die Konferenz von den Partnerinstitutionen der VIENNA BIENNALE FOR CHANGE gemeinsam.

Das Panel „EAT LOVE“ thematisiert Lebensmittel und Essensräume von morgen als Mittel zur Bewältigung der Klimakrise. Aus der Perspektive der Architektur werden neue Formen der Herstellung, der Verteilung und des Konsums von Lebensmitteln erforscht.

Praktiken und Gedankenströme, die die Beziehung zwischen Natur und Technologie überdenken und die extraktivistische Logik untergraben, die seit langem durch koloniale Rechtsmechanismen und den Spätkapitalismus ermöglicht wird, sind Fokus des Panels „NATURAL TECHNOLOGY“.

Die Bodenfrage wird im Panel „LAND MATTERS“ in den Kontext von Klimakrise, Ernährungssicherheit, internationaler Politik und Kolonialismus gesetzt, wobei der inhaltliche Bogen von einer internationalen Rechercheplattform bis zu künstlerischen Positionen gespannt wird.

Das Panel „CIRCULAR SOCIETY“ erörtert, wie wir unserer Wirtschaft biologische und technische Kreisläufe zugrunde legen können und warum wir in Abkehr vom linearen System des „take, use, waste“ zu einer umfassenden Kreislaufgesellschaft gelangen müssen.

Eine der beiden Keynotes wird die Architektin Anna Heringer halten. Sie ist Ehrenprofessorin des UNESCO Lehrstuhls für „Earthen Architecture, Building Cultures and Sustainable Development“ und ihr Werk ist wegweisend für den Einsatz natürlicher Baumaterialien und lokaler Arbeitskräfte.