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„Mein Meisterwerk? Der Boléro natürlich. Schade nur, das er überhaupt keine Musik enthält.“
Maurice Ravel

RauschBoléro
Tanzstück von Rita Aozane Bilibio, Damian Gmür und Mar Rodriguez Valverde mit Musik von Maurice Ravel und Fabian Schulz

Samstag, 17. Februar 2024
19.30 Uhr Congress Center Villach, Josef-Resch-Saal

Tanz Theater Pforzheim
unter der Leitung des Villacher Kulturpreisträgers Guido Markowitz

18.45 Uhr, Congress Center Villach
Galerie Draublick
Einführung zum Tanzabend

Der „Boléro“ von Maurice Ravel ist Ausgangspunkt und Klammer des zweiteiligen Tanzabends. Das Stück ist eine betörende, zu einem einzigen Crescendo anschwel-lende Orchesterkomposition, die von Anfang an für den Tanz komponiert wurde. Un-ter tosendem Applaus war der „Boléro“ 1928 von den legendären Ballets Russes ur-aufgeführt worden zu einer Choreografie, die wie ein Ritual aufgebaut war und mit zunehmender Entfesselung in einer rauschartigen Explosion endete.

Die Choreografin und Ballettmeisterin des Pforzheimer Ensembles Mar Rodriguez Valverde eröffnet den Abend mit ihrem Stück „Entre“. Das spanische „Entre“ hat eine wunderbar passende Doppelbedeutung: „Tritt ein!“, heißt Entre einerseits, aber auch „zwischen“. Damit bezieht sich Mar Rodriguez Valverde auf die besondere Wirkung des Tanzens: Bewegung wird verkörpert und ist schon im selben Moment verschwun-den. Jeder einzelne Moment zählt, kann aber nicht festgehalten werden. „Entre“ ist eine Einladung an die Zuschauer, sich auf dieses Erleben von Tanz einzulassen. Be-gleitet wird der Tanz von Soundscapes von Fabian Schulz, die auf den „Boléro“ Be-zug nehmen und gleichzeitig dem Tanz Raum lassen, seine eigenen Rhythmen zu entwickeln.

Rita Aozane Bilibio und Damian Gmür choreografieren den zweiten Teil des Abends und kombinieren dabei eine neue Komposition von Fabian Schulz mit dem „Boléro“ von Maurice Ravel.

Vor dem Hintergrund der dominanten Struktur des „Boléros“ erforschen sie, welche Wirkung der Tanz aus sich heraus entfalten kann. Dabei zeigt sich das Ensemble zu Beginn wie eine Vorahnung nur für Momente. Und wie Momentaufnahmen entwickeln sich im weiteren Verlauf stark aufgeladene Bilder, energiegeladen und hoch emotio-nal, wie man sie aus Sportereignissen, euphorisierenden Zuständen oder großen Ge-fühlen kennt.