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© Reinhold Messner

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Reinhold Messner - Nanga Parbat. Mein Schicksalsberg

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20:00 - 23:59
Kammersaal Graz
20:00 - 23:59
Rathaussaal Telfs

Messner erzählt in seinem neusten Vortrag von seinem persönlichen Schicksalsberg.

Bei kaum einem anderen Berg liegen Ruhm und Tragödie so nah beieinander wie beim 8.125 m hohen Nanga Parbat. Reinhold Messner vereint dabei beides wie kein anderer. Untermalt mit nie gesehenen Bildern und Filmen spannt Messner bei seinem Live-Vortrag den Bogen von all den Alpinisten, die am Nanga Parbat Geschichte geschrieben haben bis zu seiner eigenen bewegenden und spannenden Geschichte.

Er berichtet von Albert Mummery, dem besten Bergsteiger seiner Zeit, der 1895 beim Übergang von der Diamir- zur Rakhiot-Seite verschwindet, vom unvergessenen Willo Welzenbach, „Eispapst“ genannt, der 1934 – zuletzt ausgegrenzt – mit acht Männern im Schneesturm stirbt; von Hermann Buhl, der 1953 gegen den Befehl des Expeditionsleiters allein und als Erster den Gipfel erreicht – eine Sternstunde des Alpinismus! Wie gut 50 Jahre später, als Steve House die Rupalwand direkt in Zweierseilschaft meistert.

Zum Schluss erzählt er von seiner eigenen schicksalhaften Expedition von 1970, bei der sein Bruder Günther auf tragische Art sein Leben verlor. Die Interpretation dieses Unglücks – von seinen Gegner zur Rufmordkampagne aufgeblasen - wird zur Anklage. So entspinnen sich Gerüchte um Schuld und Verantwortung und Messner kommt dabei in Misskredit. Erst viele Jahre später kommen die Tatsachen ans Licht. Trotz, oder vielleicht gerade wegen dieses Schicksals, kehrt Messner zum Nanga Parbat zurück. Acht Jahre später gelingt ihm mit dem ersten Alleingang eines Achttausenders an der Diamir-Wand die Glanzleistung seines Lebens. Nach der Hölle hat er damit den Himmel auf seinem persönlichen Schicksalsberg berührt. Untermalt wird der Live-Vortrag mit historischen und aktuellen Bildern und Filmausschnitten, wie sie die Betrachter noch nie gesehen haben.