21 Sep 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 23 Oct 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 05 Nov 2025 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 19 Nov 2025 Christof Spörk - Eiertanz Kabarett Niedermair Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Burgtheater/Ruiz Cruz Theater Richard II. https://www.burgtheater.at/produktionen/richard-ii Teilen Showtimes Vergangene Showtimes 11 Dec 2022 18:00 - 20:00 Burgtheater 11 Dec 2022 31 Oct 2022 20:00 - 22:00 Burgtheater 31 Oct 2022 31 May 2022 20:00 Burgtheater Mehr 31 May 2022 Mehr 31 May 2022 20:00 Abgesagt Burgtheater 31 May 2022 24 Jan 2022 20:00 Burgtheater 24 Jan 2022 Weitere Showtimes anzeigen 15 Dec 2021 20:00 Burgtheater 15 Dec 2021 25 Oct 2021 20:00 Burgtheater Mehr 25 Oct 2021 Mehr 21 Oct 2021 20:00 Burgtheater Mehr 21 Oct 2021 Mehr 14 Oct 2021 20:00 Burgtheater Mehr 14 Oct 2021 Mehr 04 Oct 2021 20:00 Burgtheater Mehr 04 Oct 2021 Mehr 01 Oct 2021 20:00 Burgtheater Mehr 01 Oct 2021 Mehr 27 Sep 2021 20:00 Burgtheater Mehr 27 Sep 2021 Mehr 20 Sep 2021 20:00 Burgtheater Mehr 20 Sep 2021 Mehr 13 Sep 2021 20:00 Burgtheater Mehr 13 Sep 2021 Mehr Elf Jahre ist Richard alt, als man ihn auf den Thron setzt. Shakespeares „schlechtester König“ hat das, was man Politik nennt, nie gelernt. Er hat den Mord an einem seiner Onkel angeordnet und rührt damit die Opposition in der weitverzweigten Königsfamilie auf. Er hat Steuern und Abgaben erhöht, um einen prächtigen Hof zu führen, und damit große Teile des Adels gegen sich aufgebracht. Und er konfisziert das Vermögen eines anderen Onkels, kaum, dass der gestorben ist, und schickt den einzigen Erben in die Verbannung, um einen Feldzug gegen irische Rebellen zu finanzieren. Seine Regierung, ein Amtsmissbrauch. Als Richard von der irischen Mission zurückkehrt, hat der verbannte Erbe, Heinrich Bolingbroke, die Abwesenheit des Souveräns zur Rückkehr nach England genutzt und viele Unzufriedene um sich geschart; das tief gespaltene Land ist für den König unregierbar geworden. Die Staatskrise, die daraus folgt, berührt Fragen nach der Legitimität von Herrschaft im Kern. Die Idee einer funktionierenden staatlichen Ordnung scheint zwar noch zu existieren, sie fällt aber im Laufe des Stücks in die Hände einer Generation „schrecklicher Kinder“, denen das historische Bewusstsein für die Gewordenheit der Zustände ebenso fehlt wie die Einsicht in die eigene Beschränkung und Hinfälligkeit. Dass Richard bei Shakespeare am Ende mindestens eine Ahnung von der eigenen Menschlichkeit in des Wortes vollster Bedeutung bekommt, macht ihn zu einer der besonders berührenden Figuren dieses Dichters: „Die Krone auf des Königs Schläfe, sie ist hohl. Im Hohlraum thront ein Clown und reißt Witze übern Staat.“
23 Oct 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 05 Nov 2025 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 19 Nov 2025 Christof Spörk - Eiertanz Kabarett Niedermair Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
05 Nov 2025 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 19 Nov 2025 Christof Spörk - Eiertanz Kabarett Niedermair Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© Burgtheater/Ruiz Cruz Theater Richard II. https://www.burgtheater.at/produktionen/richard-ii Teilen Showtimes Vergangene Showtimes 11 Dec 2022 18:00 - 20:00 Burgtheater 11 Dec 2022 31 Oct 2022 20:00 - 22:00 Burgtheater 31 Oct 2022 31 May 2022 20:00 Burgtheater Mehr 31 May 2022 Mehr 31 May 2022 20:00 Abgesagt Burgtheater 31 May 2022 24 Jan 2022 20:00 Burgtheater 24 Jan 2022 Weitere Showtimes anzeigen 15 Dec 2021 20:00 Burgtheater 15 Dec 2021 25 Oct 2021 20:00 Burgtheater Mehr 25 Oct 2021 Mehr 21 Oct 2021 20:00 Burgtheater Mehr 21 Oct 2021 Mehr 14 Oct 2021 20:00 Burgtheater Mehr 14 Oct 2021 Mehr 04 Oct 2021 20:00 Burgtheater Mehr 04 Oct 2021 Mehr 01 Oct 2021 20:00 Burgtheater Mehr 01 Oct 2021 Mehr 27 Sep 2021 20:00 Burgtheater Mehr 27 Sep 2021 Mehr 20 Sep 2021 20:00 Burgtheater Mehr 20 Sep 2021 Mehr 13 Sep 2021 20:00 Burgtheater Mehr 13 Sep 2021 Mehr Elf Jahre ist Richard alt, als man ihn auf den Thron setzt. Shakespeares „schlechtester König“ hat das, was man Politik nennt, nie gelernt. Er hat den Mord an einem seiner Onkel angeordnet und rührt damit die Opposition in der weitverzweigten Königsfamilie auf. Er hat Steuern und Abgaben erhöht, um einen prächtigen Hof zu führen, und damit große Teile des Adels gegen sich aufgebracht. Und er konfisziert das Vermögen eines anderen Onkels, kaum, dass der gestorben ist, und schickt den einzigen Erben in die Verbannung, um einen Feldzug gegen irische Rebellen zu finanzieren. Seine Regierung, ein Amtsmissbrauch. Als Richard von der irischen Mission zurückkehrt, hat der verbannte Erbe, Heinrich Bolingbroke, die Abwesenheit des Souveräns zur Rückkehr nach England genutzt und viele Unzufriedene um sich geschart; das tief gespaltene Land ist für den König unregierbar geworden. Die Staatskrise, die daraus folgt, berührt Fragen nach der Legitimität von Herrschaft im Kern. Die Idee einer funktionierenden staatlichen Ordnung scheint zwar noch zu existieren, sie fällt aber im Laufe des Stücks in die Hände einer Generation „schrecklicher Kinder“, denen das historische Bewusstsein für die Gewordenheit der Zustände ebenso fehlt wie die Einsicht in die eigene Beschränkung und Hinfälligkeit. Dass Richard bei Shakespeare am Ende mindestens eine Ahnung von der eigenen Menschlichkeit in des Wortes vollster Bedeutung bekommt, macht ihn zu einer der besonders berührenden Figuren dieses Dichters: „Die Krone auf des Königs Schläfe, sie ist hohl. Im Hohlraum thront ein Clown und reißt Witze übern Staat.“