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Theater

Romy Schneider

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Tanzstück von Enrique Gasa Valga. Libretto von Enrique Gasa Valga und Albert Serradó.

Sie war nicht nur eine großartige Schauspielerin, sondern – wenn auch ungewollt – stand als Privatperson im Licht der Öffentlichkeit. Ihr Ruhm begann in jungen Jahren als Darstellerin der Sissi. Weil sie sich durch diese Rolle und auch durch das strenge Regiment ihrer Mutter eingeengt fühlte, floh sie nach Frankreich und erfand sich dort schauspielerisch neu. Die Liebesbeziehung mit Alain Delon, wie auch ihre nachfolgenden Affären und Ehen füllten die Schlagzeilen der Klatschpresse. Nach einer kurzen beruflichen Auszeit avancierte sie in den 1970er- und frühen 1980er-Jahren mit Filmen wie Der Swimmingpool, Die Dinge des Lebens, Trio Infernal und Die Spaziergängerin von Sans-Souci zur Grand Dame des französischen Films. Mit Żuławskis Nachtblende ging sie schließlich bis zum Äußersten und konnte in die Familie der großen Tragödinnen aufsteigen. Ihr privates Leben blieb indes von Unglücken überschattet: Ihr Mann nahm sich 1979 das Leben, der gemeinsame Sohn starb zwei Jahre später mit nur 14 Jahren durch einen tragischen Unfall. Von diesen Schicksalsschlägen erholte sich Romy nie und starb im Alter von 43 Jahren – wie oft behauptet wird – an gebrochenem Herzen.

Dieses ereignisreiche Leben der vielgefeierten Ikone dient Enrique Gasa Valga als Vorlage für sein neues Tanzstück. Nach Georg Trakl, Beethoven lautlos und Mayerling widmet er sich mit Romy Schneider ein viertes Mal einer großen österreichischen Biografie.