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Rote Wand - Fria Elfen, Coco Gessl und Katharina Reich: Mein Soziotop

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Künstlerhaus Wien
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Das Projekt „Mein Soziotop“ bringt weibliche Kunstschaffende zusammen. Drei Generationen von Künstlerinnen begegnen sich in einem brandaktuellen Format, dem Soziotop, wie die Initiatorin Katharina Reich ihre Vision nennt.

Ein Soziotop, ist ein neuer Begriff für die Kunst. Eigentlich beschreibt es die Einheit und Eigenart eines Standorts in sozialer und sozialökonomischer Hinsicht. Auf das Kunstfeld umgelegt, heißt es: raus aus den Ich-Isolationen der Frauen und rein in den Austausch.

„Wir haben viel zu lange vereinzelt gearbeitet, es ist nun an der Zeit für das Weitergeben von individuellen Erfahrungen in kunstschaffenden Prozessen. Es werden ausgewählte weibliche künstlerische Positionen gezeigt, die sich in einem eineinhalbjährigen Begegnungsprozess weiterentwickeln und ihre Identitäten dadurch gemeinsam verändern.“ sagt Katharina Reich.

Die Gruppe Soziotop entsteht aus der Projektinitiative „Mein Soziotop“ von Katharina Reich und durch die fortlaufende Partizipation der Frauen. Teil der Gruppe sind aktuell Fria Elfen, Coco Gessl und Katharina Reich. Im Soziotop geht es um die Bildung einer tragenden Gemeinschaft an Frauen, die sich zu weiblichen Themen in der Kunst und ihrem Kunstschaffen zum einen Austauschen und zum anderen durch den Austausch neue Arbeiten entwickeln. Die Gruppe dient dabei als Melting Pot der Generationen. Der Kern ist die Bildung eine tragende Gemeinschaft über das Projekt hinaus, da Frauen oftmals isolierter arbeiten. Die Sichtbarwerdung von Künstlerinnen-Persönlichkeiten im Kunstgeschehen steht im Zentrum. Darüber hinaus können weitere Teilnehmerinnen dazu stoßen.

„Wir fragen uns: Wer kann was? Wie können die Soziotop-Frauen gegenseitig Synergien entfalten und entwickeln?“ so die Initiatorin. Im Sommer 2021 wird es eine gemeinsame Arbeitswoche der Frauengruppe geben. Die Soziotop Frauen werden eine Woche lang intensiv fokussieren. Ein Symposium und eine Ausstellung sind geplant.

Medienpräsentation via Zeitungen voraussichtlich dem ORF und Privatsender wird es geben. Dazu werden Kontakte laufend aufgebaut. Also: Stay Tuned!

Coco Gessl | Medienkunst | Instagram: cocofeej

*2001 / Wien; seit ihrer Kindheit betrachtet sie die Welt durch ein Objektiv und hält eindrucksvolle Momente fest. Als Beobachterin hinter der Kamera fängt sie Alltagsszenen in der Gesellschaft ein und hält ihre Erlebnisse auf Reisen fest. 2019 verbrachte sie ein halbes Jahr Asien, um in einer Schule in Vietnam zu arbeiten und sammelte neue Erfahrungen verbunden mit dem Ziel der Annäherung an die asiatische Kultur. Sie studiert Kultur- und Sozialanthropologie an der Universität Wien.

Katharina Reich | Performance, interdisziplinäre Installationen & Objekte | katharinareich.com

*1980 / Wien; durchleuchtet unkonventionell ihr Umfeld mit dem Werkzeug der sinnlichen Wahrnehmung und entwickelt daraus interdisziplinäre Arbeiten. In den Prozessen entstehen gefilmte Performances, am Körper tragbare Skulpturen, Vorträge in der Schnittmenge von Psychologie, Kunst und Podiumsdiskussion mit Interaktionsspielraum etc. Kooperationen mit vielfältigen Netzwerken, deren Inhalte sich transkulturellen Haltungen widmen sind in den letzten Jahren ihr Fokus.

Ausstellungsbeteiligungen und Einzelausstellungen u.a.: Ankauf jüdisches Museum Wien/ Synagoge Graz, Kooperation mit Donaufestival/ Krems und Werk X/ Brutpflegerinnen, Akademie der Bildenden Künste/ Wien, Mitglied Künstlerhaus, Bildrecht, EOP (Vorstandsmitglied), Intakt und Alumni Akbild. Preisträgerin des Anna-Goldenberg-Preis 2020.

Fria Elfen | Medienkunst | wikipedia.org/wiki/Fria_Elfen-Frenken



  • 1934/ Wien, Studium Akademie für Bildende Künste Wien (Prof. Boeckl und Gütersloh), lebt und arbeitet seit 1959 im Burgenland. Beteiligung an Ausstellungen, Aktionen und Gemeinschaftsarbeiten der IntAkt, Wien, der Gruppe 77, Graz und des Kunstvereins SüdOst, Wiener Neustadt/St. Pölten. Seit 1959 Einzel- / Gruppenausstellungen im In- & Ausland (D, I, NL, CZ, SK, H, SLO), 1959 Boeckl Preis Akademie für Bildende Künste, 1984 Staatsstipendium Bildende Künste, Bundesministerium für Unterricht & Kunst, 1985 Förderungspreis Bildende Kunst Burgenland Stiftung Theodor Kery, 1998 Burgenländischer Landeskulturpreis Bildende Kunst, 2003 Anerkennungspreis, Burgenland Stiftung Theodor Kery; Seit den 70er Jahre Auseinandersetzung mit Sprache und Schrift, Ausstellungen im Bereich konkreter Kunst und visueller Poesie, textile Objekte & Installationen, Künstlerbücher und Buchobjekte, Mail Art, Kunst im öffentlichen Raum & soziokulturelle Arbeiten, Raum- und Lichtinstallationen mit Plexiglas, Licht/Schatten und Spiegelelementen, Seit 80er Jahren Arbeit unter Einbeziehung von Fotos und Fotostrukturen.(Offenes Haus Oberwart, Funkhaus Eisenstadt, Foyer des Landestheaters Darmstadt, Landesmuseum Eisenstadt, Karmeliterkirche Wr. Neustadt, Cselley Mühle Eisenstadt) „Nicht aufgeben, immer auf der Suche, nach neuen Erfahrungen, neuen Arbeiten, neuen Räumen“.


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