© Rebecca Horn, The Lover’s Bed, 1990 · Eisenbettgestell, Schmetterlingsflügel, Metallkonstruktionen, Motoren · Privatsammlung, Fo

Theater

Salzburger Festspiele: Reigen

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Neufassung der zehn Dialoge von Lydia Haider, Sofi Oksanen, Leïla Slimani, Sharon Dodua Otoo, Leif Randt, Mikhail Durnenkov, Hengameh Yaghoobifarah, Kata Wéber, Jonas Hassen Khemiri und Lukas Bärfuss.

Mit seinem Bühnenstück Reigen wollte Arthur Schnitzler über Intimität und Begehren sprechen, über Gejagte und Jäger*innen; den flüchtigen Raum zwischen zwei Menschen erlebbar machen, wenn die Chemie im Fluss ist. Schnitzler spricht über Sex – und jede*r tut es in seinem Stück mindestens ein- oder zweimal. Jedes Paar erklimmt dabei die soziale Leiter oder fällt diese hinunter. Ein Karussell der Libido und ein Jahrmarkt des Machthungers; ein Prater der Gefühle und Emotionen kurz vor der Katastrophe, denn der Erste Weltkrieg steht vor der Tür; Wien tanzt und flirtet am Rande des Abgrunds.