© Courtesy Sanja Iveković

Sanja Iveković

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Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag 11 bis 19 Uhr, Donnerstag 11 bis 21 Uhr

 

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Die Kunsthalle im Museumsquartier Wien lädt zur Einzelausstellung von Sanja Iveković's neuen Arbeiten ein.

Seit den 1970ern bezieht Sanja Iveković in ihrer künstlerischen Praxis eine klare feministische und aktivistische Position und setzt sich beharrlich mit Geschlechterfragen und politischen Themen auseinander. Ausgangspunkt ihrer Werke sind oft sehr persönliche Orte und Lebensumstände, die sie mit der offiziellen Geschichtsschreibung und etablierten Bildern konfrontiert, um Darstellungen weiblicher Identität, die Geschichte der Weiblichkeit, Gewalt gegen Frauen, die Ausdrucksformen von Ideologie in Mainstream-Medien und das Verhältnis zwischen Geschichte und Zeitgenoss*innenschaft zu erkunden.

Die Ausstellung in der Kunsthalle Wien wird Werke aus verschiedenen Phasen in Ivekovićs Œuvre mit neuen Arbeiten zusammenbringen, in denen es um die Mutter der Künstlerin, Nera Šafarić, geht. Deren antifaschistischer Widerstand war bereits in zwei vielbeachteten Werken Thema: GEN XX (1997–2001) und Searching for My Mother’s Number, das für die documenta 11 in Kassel 2002 entstand. Die Schau bietet einen Überblick über die Vielfalt der in Ivekovićs künstlerischer Praxis verhandelten Fragen und legt zugleich einen Schwerpunkt auf vergessene Geschichten von Antifaschismus und Sozialismus im Brennglas ihrer persönlichen Geschichte.

Die Ausstellung wird von Zdenka Badovinec kuratiert. Die Kuratorin und Autorin war von 1993 bis 2021 Leiterin der Moderna galerija und des Muzej sodobne umetnosti Metelkova (MG+MSUM) in Ljubljana.