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Schlachthof - Wir essen nur Karfiol

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Schlachthof - Wir essen nur Karfiol
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»Musik kann’s geben oder nicht. Schlachten muss sein.«

Einsam sitzt der Geiger in seinem Zimmer im Haus seiner Mutter, die ihn in liebevoller Geiselhaft hält. Er sehnt sich nach Befreiung. Die Musik – seine Kunst, die von der mütterlichen Überwachung beherrscht und reguliert wird – soll ihm die Flucht ermöglichen. Auf wundersame Weise wird er tatsächlich zum Genie und gibt Konzerte auf der renommierten Bühne der Philharmonie. Doch bald erkennt er, dass es selbst in dieser Umgebung keine künstlerische Freiheit gibt und verlegt sich aufs öffentliche Schlachten. Denn: Wie macht man Kunst in restriktiven Systemen oder gar im Krieg?

Sławomir Mrożek sorgte mit seinen absurden Texten über das Leben und Wirken in totalitären Regimen weltweit für Aufsehen. Als Akt der Solidarität mit dem niedergeschlagenen Prager Frühling verließ Mrożek, der bisher als Vorzeigeintellektueller in Polen gehandelt wurde, 1968 sein Land und beantragte Asyl in Frankreich.

Einführung: Mi 28.2. (19:00), Do 7.3. (19:00), Sa 9.3. (19:00)

Mit: Nico Dorigatti, Saskia Klar, Judith Richter, Roberto Romeo

Regie: Ira Süssenbach
Bühne: Andreas Lungenschmid
Kostüme: Elena Kreuzberger
Maske: Henriette Zwölfer
Musik: David Lipp
Licht: Lukas Kaltenbäck
Regieassistenz: Elena Maria Artisi
Dramaturgie: Marie-Therese Handle-Pfeiffer

Text: Sławomir Mrożek
Fassung: wortwiege

Aufführungsrechte: Diogenes Verlag AG Zürich

Eine Produktion der wortwiege, gefördert durch das Land Niederösterreich und die Stadt Wiener Neustadt.