© Foto Shantel: Harald H. Schröder / Foto DJ Billie Stylish: Moritz Ladstätter

Konzert

WUK "Versuchsanstalt": Shantel + DJ billie stylish

Showtimes

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20:30 - 22:30
WUK

Wegen der WUK-Sanierung können Konzerte, Performances, Ausstellungen und Kindertheater vorübergehend nicht an ihren üblichen Spielorten stattfinden. Deshalb machen die vier Sparten im WUK kurzerhand gemeinsame Sache. Unter dem Titel "Versuchsanstalt" kuratieren sie Programm im frisch sanierten Projektraum und verschränken ihre Themen und Formate in einem räumlichen und inhaltlichen Neben- und Miteinander.

Shantel

Mit seinem internationalen Megahit "Disko Partizani" wurde Shantel weltweit das hörbare Gesicht einer neuen Musik und Dance Culture. Er war der Erste, der aufgrund seiner vielschichtigen familiären Wurzeln der aktuellen Popkultur einen kosmopolitischen Sound verpasste. Bei Shantel ist Migration hör- und tanzbar. Musikalische Preziosen aus Südosteuropa, Griechenland und dem Nahen Osten erscheinen in einem neuen, vielschichtigen Kontext.

Seine Arbeit als Musiker sieht Shantel als kreative Aufbereitung eines fortlaufenden Diskurses zwischen Theorie und Praxis. Dabei sind die hör-, fühl- und tanzbaren Ergebnisse stets ein Produkt seiner ganz individuellen Auseinandersetzung mit Musik als spezifischer Ausdruck einer historischen, kulturellen, sozialen und politischen Klanglandschaft eines Ortes. Sein Output als DJ, Produzent und Musiker steht dabei schon von Beginn an in dem Spannungsfeld zwischen Tradition + Moderne und Analogem + Digitalem.

DJ billie stylish (FM4)

Aufgewachsen mit Bravo-Abo und Netlog Account hält sich die trashy Y2K Ästhetik bis heute als fester Bestandteil von billie stylish Sets. Nicht zwangsläufig als dominantes musikalisches Jahrzehnt, sondern als Lebensgefühl. Mit einer untypisch weitläufigen Range von House über Elektrotrashpop und Hip Hop bis hin zu Techno Punk und Hyperpop, von Evergreens bis TikTok-Hits, fängt billie stylish den Vibe einer Party ein, verdoppelt das Energielevel und wirft ihn zurück. Queer Liberation, Kopf ausschalten und sich hemmungslos dem Dancefloor überlassen. Jedes Set ist anders, aber alle voll von Höhen und Tiefen, schnellen und langsamen Passagen. Man muss ausrasten, um ausrasten zu können.

Eintritt frei!