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© Simone Fattal

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Galerie Winter

Simone Fattal (*1942, Damaskus) hat bereits an vielen Orten als Künstlerin gelebt und gearbeitet – von Damaskus und Beirut bis Paris, von Südfrankreich bis Nordkalifornien. Diese nomadische Biografie und die damit verbundenen historischen und kulturellen Kontexte bilden den Ausgangspunkt für Fattals künstlerisches Œuvre: Greifbare Spuren einer antiken oder archaischen Welt werden mit unserem heutigen Blick verwoben. „Fattals Geschichte ist ein zeitlicher Mischmasch, ein gewagtes Kontinuum, in der Zeit und Ort geebnet werden und Antikes sich mit Modernem vermengt.“ [1] Für einen solchen Ort gibt es in der persischen Theosophie den Begriff Nâ-kojâ-Abâd – das „Land des Nirgendwo“. Das arabische Pendant dazu ist âlam al-mithâl – dies kann wiederum mit mundus archetypus übersetzt werden – die Welt der archetypischen Bilder, die real existieren und nicht bloß Gegenstand unserer Einbildung sind.