Konzert

Sixty1String

Showtimes

Vergangene Showtimes

Hat sich das Ensemble „sixty1strings“ tags zuvor in Tschagguns mit frühbarocker Musik präsentiert, so zeigt es sich im Konzert in Kloster Gauenstein von einer neuen Seite. Es spielt Werke vom Komponisten des zwanzigsten Jahrhunderts, die Bezug nehmen auf die Epoche des Barock und zum Teil auch auf die Folklore ihrer jeweiligen Herkunftsländer: So greift der Pole Alexandre Tansman Tänze seiner Heimat auf, und Joaquin Rodrigo lässt uns „piezas españolas“, also „spanische Stücke“ hören. Es gibt also in ersten Teil dieses Konzertes viele Tänze zu hören – ein starker Bezug zum Barock, dessen Musik, sogar im geistlichen Bereich, überwiegend auf Tanzformen gründet. Im zweiten Teil des Programmes spielt das Ensemble „sixty1strings“ eines der bekanntesten Werke der Musik unserer Zeit und nimmt mit diesem, nämlich „Fratres“ von Arvo Pärt, Bezug auf den spirituellen Konzertort, dem Kloster Gauenstein. Mit einem „Arioso“ des Bulgaren Rosen Balkanski klingt das Konzert stimmungsvoll aus.

Mit seiner außergewöhnlichen Besetzung Gitarre, Mandoline und Harfe ist das Ensemble „sixty1strings“ ein „schillernder Exot“ im Konzertleben. Die Gitarristin Negin Habibi hat es 2013 gegründet und will zusammen mit ihren Kolleginnen Konstanze Kuss, Harfe und Ekaterina Solovey, Mandoline, Originalkompositionen und Transkriptionen einem breiten Publikum präsentieren. Der zauberhafte Zusammenklang ihrer drei ähnlichen und doch so charakteristischen Instrumente steht dabei im Mittelpunkt.