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© Wolfgang Lackner

So fern so nah - Eine Kulturgeschichte der Telekommunikation

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Wie aufwändig die Kommunikation früher war, wird so manch junges Publikum beeindrucken. Im Gegenzug dazu entführen die „Digital Natives“ ältere Besucherinnen und Besucher in ihre heutige Kommunikationswelt

Die Kommunikation entwickelt sich ständig weiter: vom Signalfeuer über den Fernschreiber bis hin zum Smartphone. Inzwischen kommunizieren wir problemlos über weite Distanzen hinweg, wir chatten auf WhatsApp und schicken über Facebook private Bilder durch die Welt. Diese Entwicklung beschleunigt Abläufe und beeinflusst viele Lebensbereiche stark. Die Konsequenzen machen sich sowohl im individuellen Alltag als auch in gesamtgesellschaftlichen Prozessen bemerkbar. Während die digitale Kommunikation allerorts präsent ist, geraten die Anfänge der Telekommunikation jedoch bereits in Vergessenheit.

Um dem entgegenzuwirken, reaktiviert die Sonderausstellung alte Techniken und macht den Wandel auf beeindruckende Weise erlebbar: ein Morsegerät kann bedient werden, ein optischer Telegraf verschlüsselt die Nachrichten der Besucherinnen und Besucher mit Geheimcodes. Funkgeräte, die bei Katastropheneinsätzen verwendet werden, kommen zum Einsatz und Postkarten werden über die Rohrpost durch die Ausstellung gesendet. Wie aufwändig die Kommunikation früher war, wird so manch junges Publikum beeindrucken. Im Gegenzug dazu entführen die „Digital Natives“ ältere Besucherinnen und Besucher in ihre heutige Kommunikationswelt. In einer Installation zeigen sie die Instagram-Kommunikation zwischen Innsbruck, Wien und Taiwan. Dabei werden auch die Herausforderungen, die hinsichtlich Medienkompetenz entstehen, beleuchtet.

In Kooperation mit den Tiroler Funkamateurinnen und Funkamateuren, Verein ipsum, 2a der Bundes-Bildungsanstalt für Elementarpädagogik Innsbruck, FMS 23 Antonkriegergasse Wien, Sheng Kung katholische Mädchenschule Tainan in Taiwan und Thalmayr GmbH - pneumatic tube systems.