© Sophie Utikal/Julie Becquart

Sophie Utikal - There is No Separation

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Mit der Ausstellung ›There is No Separation‹ freut sich der Neue Kunstverein Wien eine Personale der Künstlerin Sophie Utikal zu zeigen.

Die raumgreifende in situ Installation aus handgenähten Textilarbeiten navigiert die Betrachter:innen durch einen Schwellenraum voller Ambivalenz und Ungewissheit. Auf Stoffbahnen von mehreren Metern Höhe und Breite erkunden mit kraftvollen Stichen applizierte Figuren des Liminalen Schwellenerfahrungen und vermessen dabei die Zwischenzonen verschiedener Zustände, ebenso wie die Verschränkung von Topografien und Zeitlichkeiten. Denjenigen gewidmet, deren Biografien normalerweise unterrepräsentiert sind, fokussieren Utikals Arbeiten dabei auf den Körper und seine Sprache:

Meine Kunst ist für diejenigen, deren Biografien nicht medial oder strukturell repräsentiert werden: Erste, zweite, dritte Generationen von Migrant*innen in Deutschland, Hybride, die ständig rausfallen und sich ihre eigenen Welten neu begründen müssen. Ich glaube, dass es notwendig ist, in der eigenen Komplexität gesehen zu werden, um zu sein. Ich glaube, dass es viele verschiedene Welten gleichzeitig gibt, die miteinander verbunden sind. Wenn meine Welt zu Ende geht, dann auch deine.‹

Kuratiorin: Felicitas Thun-Hohenstein