starsvm-anna-rigoni-plakatklein.jpg

© Herausragende, gefühlsintensive Star-Hoffnung: Pianistin ANNA RIGONI. © Malerei: Maxim Seloujanov, Fotos: privat, Elfi Oberhuber, Plakat: OESTIG

Konzert

Stars von morgen – Die gefühlstiefe Pianistin Anna Rigoni

Showtimes

Vergangene Showtimes

Dass eine Italienerin mehr Gespür für romantische Komponisten hat als Pianisten anderer Herkunft, ist in diesem Fall ein bewahrheitetes Klischee: ANNA RIGONI – einer der Stars von Morgen (im 1. Bezirk) aus der mdw-Klasse von Star-Pianistin Prof. LILYA ZILBERSTEIN, die Komponist MAXIM SELOUJANOV in Serie präsentiert. Sie gräbt sich bei dieser Musik in ihr eigenes Inneres und lässt uns auf bewegende Weise daran teilhaben:

Beim Franzosen CLAUDE DEBUSSY und dessen „Images Première Série“, wo sich die Romantik in den Impressionismus mit neuen Klavier-Klangfarben und Ausdrucksmöglichkeiten verschiebt, während auf tonmalerische Weise etwa im ersten der drei Teile „Lichtreflexionen im Wasser“ („Reflets dans l´eau“) beschrieben werden.
Nicht weniger impressionistisch kommt LEONARDO RIVADENEIRAs „Rising Sun“ („Aufgehende Sonne“) daher, selbst wenn die fünfminütige Komposition des aus Ecuador stammenden Österreichers erst 2017 entstanden ist. – Er vermag es, tiefe seelische Gefühle unmittelbar, unkonstruiert und ohne Abstraktion auszudrücken.
Schließlich gibt es auch von ROBERT SCHUMANN mit „Gesänge der Frühe“ op. 133 ein fünf Stücke umfassendes, Empfindungen wiedergebendes Stimmungsbild aus der Natur, das letzte Klavierwerk (1853) vor seinem Selbstmordversuch ein halbes Jahr später.
Von da ist es nicht weit zum „Trauermarsch“ („Marche funèbre“) des französischen Polen FRÉDÉRIC CHOPIN, der Teil der Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 35 aus dem Jahr 1839 ist: Unrast, Hoffnungslosigkeit und trauriges Loslassen werden beschrieben, am Presto-Ende mit einem „Raunen des Windes über den Gräbern“.

Unbedingte Sitzplatz-Reservierung und Covid-Info auf www.rotersalon.at

Freie Spende