© Katharina Schiffl

Theater

Superzero, Baby

Showtimes

Vergangene Showtimes

15:00 - 17:00
Wiener Kammeroper
18:00 - 20:00
Wiener Kammeroper
10:30 - 12:00
Wiener Kammeroper
18:00 - 20:00
Wiener Kammeroper

Eine Opernperformance zu Wert und Wertigkeit

Wenn Menschen ihre Geschichten auf der Bühne mit und durch Musik zusammentragen, dann entsteht Musiktheater. Wenn sich 20 Jugendliche gemeinsam mit einem professionellen Regieteam mit Musiktheater auseinandersetzen, dann wird diese Jahrhunderte alte Kunstform spannend, witzig und hochaktuell auf den Prüfstand gestellt.  

Unter dem Motto „Zusammenarbeit auf Augenhöhe“ wurde innerhalb von sechs Monaten die Opernperformance SuperZero, Baby zum Thema „Wert und Wertigkeit“ gemeinsam mit jungen Menschen zwischen 14 und 20 Jahren kreiert. Die Jugendlichen recherchieren, texten, improvisieren mit Wort, Stimme, Musik und Tanz, beschäftigen sich mit Kostüm und Bühnenbild, erfinden und erarbeiten ihre jeweiligen Rollen. Parallel komponiert und probt ein sechsköpfiges Jugendinstrumentalensemble unter der Leitung des musikalischen Allrounders Marc Bruckner.  Alle Fäden werde zusammengehalten von der österreichisch-kurdischen Künstlerin Scharmien Zandi, die für ihre innovativen und anspruchsvollen Projekte bekannt ist. Im Sinne von Co-Creation lebt die Performance von der Zusammensetzung der Gruppe und den persönlichen Erfahrungen sowie Ideen zu Klima, Ressourcen und Nachhaltigkeit jeder und jedes Einzelnen.

SuperZero, Baby wirft einen dystopischen Blick in die (nicht allzu ferne?) Zukunft. Was könnte passieren, wenn wir weiterhin so rücksichtslos mit der Natur und unseren Ressourcen umgehen?  Die Performance öffnet ein Kaleidoskop von Menschen unterschiedlichsten Schichten und Charaktere, die ihr gemeinsames Leben nun neu ordnen und erfinden müssen. Gemeinsam erfinden sie die Radiosendung „SuperZero, Baby“ als demokratischen Weg, Informationen zu vermitteln. Der Fund eines noch lebendigen Baums kommt schließlich einer Sensation gleich und wird zum Symbol für einen zaghaften Neubeginn. Wenn da nur der Neid nicht wäre …