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© Barbara Pálffy

Theater

Teatro Barocco: La Corona & Philon und Theone

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19:30 - 23:59
Burg Perchtoldsdorf
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Auf dem Programm stehen zwei Meisterwerke der Musikgeschichte: die Opernrarität „La Corona“ von C.W. Gluck sowie die Welturaufführung des Melodrams „Philon und Theone“ von G.A. Benda.

Vom 12. bis 22. August 2021 bietet sich die Gelegenheit das Meisterwerk „La Corona“ erstmals zu erleben. In Bernd R. Bienerts Inszenierung bei Teatro Barocco.

La Corona, Der Siegeskranz, geriet daraufhin für lange Jahre in Vergessenheit. Erst 200 Jahre später wurde die Oper wiederentdeckt. „Gluck hat mit La Corona ein Meisterwerk der barocken Opernkunst komponiert. Die Musik verzaubert vom ersten Moment an. Vor allem die großen, gefühlvollen Arien beeindrucken“, schwärmt Bernd R. Bienert. Das Libretto ist durch einen griechischen Mythos inspiriert. Die Jagd auf den wilden Kalydonischen Eber dient als Rahmen für heroische Rivalitäten sowie dem leidenschaftlichen Streben nach Ruhm und Ehre.

Welturaufführung von „Philon und Theone“

Ein weiterer Höhepunkt erwartet das Publikum mit dem zweiten Teil des Jubiläumsprogramms: die Welturaufführung des Melodrams „Philon und Theone“ von G.A. Benda.

Das Schicksal dieses Werks hat ebenso Parallelen zur Gegenwart: Wie viele aktuelle Stücke wurde es zwar fertiggestellt, konnte aber nicht wie geplant uraufgeführt werden. Nun kommt „Philon und Theone“ auf die Bühne von Teatro Barocco. Die Partitur des Meisterwerks aus der Feder des von W.A. Mozart verehrten böhmischen Komponisten G.A. Benda hat in der Österreichischen Nationalbibliothek die Zeiten überdauert. Das Stück ist die orphische Geschichte eines Schiffbrüchigen, der nach seiner Trennung von der Geliebten während eines Sturms nach ihr sucht. „Es ist eine Ehre, eines der bedeutendsten Musiktheaterwerke des 18. Jahrhunderts erstmals zu inszenieren“, betont Bernd R. Bienerts. Benda hatte 1779 mit einer neuartigen Konzeption versucht, die Form des Melodrams durch Integration von Glasharmonika, Sopran, Chor und Orchester zu reformieren und in Opernnähe zu rücken.