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Das poetische und zeitlose Meisterwerk „Die Glasmenagerie“ machte Tennessee Williams 1944 über Nacht weltbekannt. Als „memory play” schöpft das Stück aus Williams eigenem Leben und erkundet dabei universelle Themen wie die Fragilität von Erinnerung und Wahrheit und das Bedürfnis nach Vergebung.

Amanda Wingfield lebt mit ihren zwei erwachsenen Kindern, Tom und Laura, in einer kleinen Wohnung im St. Louis der 1930er-Jahre. Frühzeitig von ihrem Ehemann verlassen flüchtet sie ebenso vor dem trostlosen Alltag in ihre Traumwelt wie ihre beiden Kinder. Tom, der die Familie ernähren muss, träumt davon, Schriftsteller zu werden und die krankhaft schüchterne Laura zieht sich zunehmend in das Spiel mit ihrer Sammlung von Glastierchen – der namensgebenden „Glasmenagerie“ – zurück.
 
Besorgt um die Zukunft ihrer realitätsfernen Tochter konzentriert sich die Mutter auf die Suche nach einem potenziellen Schwiegersohn und drängt Tom, einen seiner Kollegen einzuladen. Als tatsächlich eines Abends der sympathische Jim zum Essen kommt, löst der Besucher ungewollt ein Erdbeben in der fragilen Traumwelt der Familie aus.
 
„Die Glasmenagerie ist eines der großartigsten Stücke, das je geschrieben wurde.“ – „Time Out“