© Shariat Collections, Jorit Aust

Kunstausstellung

The New African Portraiture - The Shariat Collections

Showtimes

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10:00 - 18:00
Kunsthalle Krems
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Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr

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Die Gruppenausstellung "The New African Portraiture. The Shariat Collections" bringt führende Persönlichkeiten aus einer Generation faszinierender figurativer Künstler*innen afrikanischer Herkunft zusammen.

Die mehr als 20 ausstellenden Künstler*innen sind auf dem afrikanischen Kontinent und in der Diaspora beheimatet. Sie setzen sich mit komplexen Fragen afrikanischer Identität, Ästhetik und Kunstgeschichte auseinander. Ihre eindringlichen Porträts lassen uns hinterfragen, wie schwarze Körper in der westlichen Maltradition fehlrepräsentiert oder übersehen wurden.

Die eleganten Figuren Amoako Boafo, Kwesi Botchways und Otis Kwame Kye Quaicoes beschreiben vielschichtige hybride Identitäten. Souleimane Barry und Christopher Myers beschwören traumartige Szenen, in denen das Reale mit dem Imaginären verschwimmt. Dabei nutzen sie die unendlichen erzählerischen Möglichkeiten afrikanischer Kultur und Mythen. In den kraftvollen Werken von Gastineau Massamba und Everlyn Nicodemus begegnen wir Gemälden, die persönliche Traumata mit dem kollektiven Schmerz der belasteten politischen Geschichte Afrikas in Relation setzen.

Die von der Ausstellung thematisierte neue afrikanische Porträtmalerei bezieht sich auf aktuelle Entwicklungen in Afrika. Künstlerisch geleitete Ausstellungsräume und gemeinnützige Organisationen schaffen ein Umfeld, in dem Künstler*innen besser gedeihen können.
Diese neue Welle afrikanischer Künstler*innen ist Ausdruck einer Hochphase der kreativen Kultur des Kontinents. Im Zuge derer erzielt eine wachsende Anzahl von Persönlichkeiten aus Literatur, Kino, Architektur, Fotografie und Pop-Musik große Erfolge auf der internationalen Bühne.

Kuratiert wird die Ausstellung von einer Koryphäe der afrikanischen Gegenwartskunst, dem international renommierten Schriftsteller, Journalisten und Kunstexperten Ekow Eshun. Er schreibt für zahlreiche Kunstmagazine, ist ehemaliger Direktor des Instituts für zeitgenössische Kunst London und Vorsitzender der Fourth Plinth Commissioning Group. Seine Publikationen Africa State of Mind und Black Gold of the Sun wurden für den Lucie Photo Book Preis bzw. den Orwell-Preis nominiert.

Die ausgestellten Werke stammen aus der Sammlung der in Wien lebenden Brüder Amir und Shahrokh Shariat.