© Anna-Maria Löffelberger

Theater

The Rocky Horror Show

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Spätestens die Verfilmung zwei Jahre später hat diese schleudertraumatische Achterbahnfahrt mitten durch Science Fiction, Glamrock, Pornographie und Horrorfilmästhetik zum Kulthit gemacht.

Dabei fängt alles ganz unschuldig an: Janet und Brad, einem frischverliebten, etwas biederen Paar, geht mitten im Nirgendwo die Luft aus den Autoreifen. Sie suchen Hilfe in einem nahegelegenen alten Schloss – und treffen auf eine wilde Feier von Außerirdischen des Planeten Transsexual. Unter ihnen Dr. Frank’n’Furter, der gerade seine neueste Erfindung vorstellt: einen künstlich erzeugten, muskelbepackten und allein zum – sexuellen – Vergnügen des Wissenschaftlers erschaffenen Menschen namens Rocky. Schnell stellt sich allerdings heraus, dass Frank’n’Furter ein paar buchstäbliche Leichen im Keller hat, und dem Rest der Partygesellschaft ist ebenso wenig über den Weg zu trauen. So schnell werden Janet und Brad diese Nacht wohl nicht vergessen… „The Rocky Horror Show“ ist Trash, Tabubruch und sexuelle Provokation. Und steht dazu! Tatsächlich zelebriert das Musical all diese Dinge, bleibt dabei aber stets ehrlich, berührend sogar, und lädt uns ein, aus unseren „heimlichen Vergnügen“ einfach nur Vergnügen zu machen. „… pation!“

Richard O’Brien (*1942) ist vor allem für das Musical „The Rocky Horror Show“ bekannt, welches er schrieb und komponierte, sowie für die Filmversion, in der er die Rolle des Riff Raff spielte. 2009 erklärte Richard O’Brien in einem Interview, dass ihm die strengen gesellschaftlichen Geschlechterrollen sehr zu schaffen machen. „There is a continuum between male and female. […] I’m in between. Or a third sex, I could see myself as quite easily.“

Musikalische Leitung
Wolfgang Götz