© Belinda_Lawley

Konzert

Tonkünstler-Orchester/Schostakowitsch/Martucci

Showtimes

Vergangene Showtimes

In jüdischer Volksmusik fand Dmitri Schostakowitsch einst seelenverwandte Klänge: Deren Lächeln unter Tränen und in Heiterkeit verwandelter Schmerz passten genau zum Leben im Stalinismus. Das führt auch sein kapitales erstes Violinkonzert aus – mit funkelnder Virtuosität, kapriziösen Grotesken und verordnetem Frohsinn. Solist Sergei Dogadin tritt dabei in die Fußstapfen des Widmungsträgers David Oistrach. Den Anfang aber macht Volksfestjubel nach Noten von Michail Glinka – und zuletzt bricht Dirigent Riccardo Frizza eine Lanze für Giuseppe Martucci und dessen 1895 entstandene erste Symphonie: eine betörend südländisch gefärbte Variante deutscher Romantik.

PROGRAMM

* Michail Glinka: Ouvertüre zur Oper Ruslan und Ludmilla
* Dmitri Schostakowitsch: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 77
* Giuseppe Martucci: Symphonie Nr. 1 d-Moll op. 75

BESETZUNG

Sergei Dogadin Violine, Riccardo Frizza Dirigent, Tonkünstler-Orchester