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Die Silk Road Gallery in Teheran hat sieben junge iranische Photographen ausgewählt, die uns den Iran landschaftlich näher bringen. Kommen Sie mit auf eine Reise in diese wunderbare unbekannte Region, über das Kaspische Meer und den Urmia See zu den Wüstenlandschaften.

Babak Kazemi, Ebarahim Noroozi, Hamed Nazari, Jassem Ghazbanpour, Mehdi Vosoughnia, Shahin Esfandiari, Mehran Naghshbandi

Ein Projekt der hinterland Galerie in Zusammenarbeit mit der Silk Road Gallery in Teheran. Ausstellungsansichten: Jakob Lindner
Iran. Ein Land mit endlosen, außerordentlich beeindruckenden Landschaften, in denen man manchmal das Gefühl hat, dass Zeit nicht wirklich existiert. Doch um dich herum drückt sich die Zeit in der ständigen Veränderung der Gegenwart aus. Vor allem am Kaspischen Meer und am See Urmia, einem Salzsee im Nahen Osten, wird man Zeuge seiner außergewöhnlichen Schönheit und begreift seine enorme Bedeutung für die dort lebenden Menschen. Trotz seiner faszinierenden Schönheit schrumpft dieser See und die iranische Politik macht, bezüglich der Wasserressourcen, diese Landschaft zu einem ständigen politischen und sozialen Thema im Iran. Schönheit und Katastrophe liegen asymmetrisch nah beieinander.

Ein anderer Blick auf das iranische Leben wird durch eine Auswahl von Fotografien gezeigt, die von urbanen Fotografen*Innen aus dem Iran aufgenommen wurden. Indem diese die Landschaft aus verschiedenen Blickwinkeln und Objektiven einfangen und mit unterschiedlichen Techniken arbeiten um ihre Motive greifbar zu machen, manifestiert sich die eigene, einzigartige Vision jeder Künstlerin / jedes Künstlers um uns Geschichten von Zeit und Raum, von Wachstum und Beständigkeit, aber auch Geschichten von der drohenden Umweltkrise und der daraus resultierenden Trostlosigkeit unserer Zeit, zu erzählen.