Turn On Architekturfestival

Vor einer "Zeitenwende" sehen die Veranstalter des "Turn On"-Architekturfestivals nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die Architektur. Bei der von 2. bis 4. März im ORF-RadioKulturhaus in Wien unter ebendiesem Motto stehenden 21. Ausgabe der Veranstaltung komme man um Themen wie Ökologisierung, alternative Energiesysteme oder Recycling deshalb nicht umhin.

Den Festvortrag wird der Südtiroler Architekt Walter Angonese, Direktor der Accademia di architettura in Mendrisio in der Schweiz, zum Thema "Die Konstruktion der Idee" halten. Bei der Schiene "Turn on Partner" soll es am 2. und 3. März um Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen und spezifische Themen des Bauprozesses gehen - etwa um den Wohnbau als Resultat einer Zusammenarbeit oder die Konstruktion und Begrünung der Fassade. Als Beispiel für die Fassaden-Thematik dient etwa das sanierte und erweiterte Wien Museum am Karlsplatz.

"Was bedeutet 'Zeitenwende' für die Entwurfsstrategien von Architekt:innen?" Und: "Welche Perspektiven ergeben sich in unserer Zeit des Umbruchs?", wird bei "Turn On" am 4. März gefragt. Antworten geben Vorträge, bei denen nicht nur Wohnbauten, sondern auch der ORF-Mediencampus oder das Neue-Mozarteum-Foyer in Salzburg vorgestellt werden. Im Talk widmen sich die Architekten András Pálffy, Wilfried Kuehn und Claudia Cavallar schließlich über Ethik und Ästhetik der Dekarbonisierung und die Entscheidung zwischen Transformation und Neubau.