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Konzert

Universum Skrjabin

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Zu den Vorbildern Alexander Skrjabins (1872-1915) zählten zu Beginn Chopin, Liszt und Wagner. Später entwickelte er sein eigenes harmonisches System und wurde zu einem der Wegbereiter der Moderne. Im ersten Konzert liegt der Fokus auf seiner frühen Schaffensperiode unter Einbindung von Komponisten seiner Zeit und den verschiedenen Einflüssen auf und durch ihn. In der „Klaviersonate Nr. 1 op. 6“ sind es Referenzen an Liszt, Chopin und Brahms.

Der letzte Satz ist ein Trauermarsch, die gesamte Sonate ein „Grollen gegen das Schicksal und gegen Gott“, als Referenz dazu Frédéric Chopins „Fantasie op. 49“ mit ihrem trauermarschartigen Anfang. Impressionistische Ansätze und romantische Einflüsse finden sich in Skrjabins „Sonate Nr. 2“. Programmatisch beschreibt er sie als: „die Ruhe einer südlichen Nacht am Meer [1. Teil]; die Durchführung ist die dunkle Aufregung des tiefen, tiefen Meeres. Der Mittelteil in E-Dur zeigt das zärtliche Mondlicht, das nach der ersten Dunkelheit der Nacht kommt. Der zweite Satz“, Presto, „stellt die weite, stürmisch aufgewühlte See dar“. Aufgenommen werden diese Bilder in Claude Debussys „Préludes“. Den Kreis schließen Sergej Rachmaninoffs „Variationen über ein Thema von Chopin op. 22“.

Präludien und Sonate
CHOPIN, SKRJABIN, DEBUSSY u.a.
Michael Schöch – Klavier