Unser Mann in Havanna

Eine im kubanischen Rhythmus erzählte turbulente und ironische Spionage Story.

Deut

Unser Mann in Havanna von Graham Greene

Agentengeschichten sind selten turbulent und oft enden sie traurig. Meist werden die Pläne
zu Umstürzen, gelenkten Revolten und Meuchelmorden im stillen Kämmerlein ausgebrütet,
meist stirbt der Held - wenn er nicht James Bond heißt - auf den letzten Metern.
Nicht so bei Graham Greenes aktionsreicher Spionagegeschichte. Hier werden die Agenten
statt getötet - erfunden und wenn doch einer sterben sollte, dann nicht weil James Wormold,
der Held des Geschehens, ihn den Zielen des Secret Service geopfert hätte, sondern eher,
weil er ihn so gut erfunden hat, dass andere Geheimdienste seine Existenz für bare Münze
nahmen.
In Clive Francis Adaption von Graham Greenes berühmten Roman, den er nach einer wahren
Begebenheit schrieb, spielen sich die Akteure durch eine schier unglaubliche Geschichte, in
der ein harmloser Staubsaugerverkäufer zum großen Spion aufsteigt, der schließlich von der
Queen geadelt und der Theaterwelt eine überdimensionale Schnappschaltungskupplung
bescheren wird. Bis dahin aber hat er einiges durchzustehen: ein Bankett mit vergifteten
Speisen zum Beispiel oder ein gewagtes Schachspiel, bei dem die Spielfiguren durch kleine
Whiskyflaschen ersetzt und bei Verlust geleert werden müssen.

Eine im kubanischen Rhythmus erzählte turbulente und ironische Spionage Story.

Deutschsprachige Erstaufführung. Außer bei Regen, Reservierungen und Informationen unter +43 732 781090 oder [email protected].