© KZ Mattersberg / Uta Peyer

Uta Peyrer

Showtimes

Vergangene Showtimes

Uta Peyrer ist autodidaktisch zur Malerin geworden. 1956 heiratet sie den um 16 Jahre älteren Bildhauer Karl Prantl (1923-2010). Glaube und Religiosität sind in ihrer Kindheit tief verwurzelt; als  junge Erwachsene macht sie sich vor allem mit asiatischer Spiritualität vertraut. Diese Einflüsse sind die inspirativen Quellen ihrer Kreativität. Bereits in ihren frühen Bildern ist dies spürbar. Sie nennt sie „Gebet“, „Shintotor“ oder „gesättigte Zeit“. Die Expressivität ihrer Bilder verstärkt sie mit Titeln wie „Himmelslied“, „Morgenraga“, „Sinnbild“ oder „Augenblick“.

Immer wieder überarbeitet die Künstlerin ihre Bilder. Selbst kleinste Veränderungen stören die Komplexität der Ordnung und erfordern manchmal deren Neuordnung. Sie fängt Tages- und Jahreszeiten in gekonntem Farbspiel ein, schafft einen Farbkosmos, in dem sich der Betrachter wiederfindet oder verliert. Die Stimmung dieser Atmosphäre, die Farbklänge, welche sie kennzeichnen, gehören zu den wesentlichen Wirkungsqualitäten dieser Malerei. Wenn Uta Peyrer in einzelnen Titeln von „Rotraum“, „Goldraum“ oder „Zeitlaufprozessen bis in die Helligkeit“ spricht, dann gibt sie Hinweise auf diese
farbigen Welten und Sinngehalte.