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Verleihung des Preis der freien Szene

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18:00 - 23:59
FLUCC

Dieses Frühjahr haben 56 Projekte aus den Bereichen Theater, bildende Kunst, Musik, Veranstaltungswesen und viele interdisziplinäre Initiativen erfolgreich für den Preis der freien Szene Wiens eingereicht! Am 16. Oktober werden im Fluc am Praterstern die Gewinner_innen ermittelt und der Preis in Folge verliehen. Neben der Preisverleihung wird auch eine Podiumsdiskussion zu brennenden Fragen der Wiener Kulturpolitik stattfinden, gerahmt von kulturellem Programm. Die Gewinner_innen werden in der vierwöchigen Voting-Phase vom 18.September bis zum 16.Oktober ermittelt und können von allen Einreichenden, sowie von Mitgliedern der IG Kultur Wien gewählt werden. Der Katalog mit allen eingereichten Projekten wird zu dieser Zeit auf der Webpage der IG Kultur Wien zu finden sein und auch in gedruckter Form zur Verfügung stehen. Neben der Vorstellung aller Initiativen beinhaltet der Katalog spannende Texte zur Auseinandersetzung mit Kulturarbeit und der sozialen Lage freier Kulturschaffender, geschrieben von Yvonne Gimpel (Geschäftsführerin der IG Kultur Österreich) und Daniel Aschwanden (Performer, Choreograph).

Mit dem Ziel, freier und autonomer Kulturarbeit mehr Sichtbarkeit zu verschaffen, werden parallel zur Vorbereitung der Verleihung alle eingereichten Projekte auf der Website der IG Kultur Wien, sowie der Facebook-Gruppe “IG KULTUR WIEN” präsentiert werden. Drei Preise werden am 16. Oktober in der Höhe von insgesamt € 7.000,- partizipativ vergeben, die den Blick darauf fokussieren sollen, was in der Stadt Wien abseits von hoch subventionierter und institutionalisierter Kultur stattfindet.

Programm:

Diskussion - Preisverleihung - Kulturprogramm
18 Uhr Empfang
19 Uhr Podiumsdiskussion:
Business as usual? Die freie Kulturszene zwischen Prekariat, Ehrenamt und Privileg

Alisa Beck (IG Kultur Wien)
Arne Forke (Referent im Büro der Stadträtin für Kultur u. Wissenschaft)
Markus Koza (Bundessekretär AUGE/UG und Vorstandsmitglied des ÖGB)
Alexander Nikolic (Künstler, Aktivist)
Lidija Radojevic (IG Kultur Steiermark)

Moderation: Monika Mokre

Mit der Diskussionsrunde soll an aktuelle Auseinandersetzungen zur sozialen Lage von Kulturarbeiter*innen in Wien angeknüpft werden. Einerseits geht es dabei um die gesellschaftliche Relevanz von Kulturarbeit und andererseits um die Bedingungen für jene wichtige Arbeit. Fehlende rechtliche Absicherungen oder Mindeststandards, die Bedrohung durch Altersarmut und generell prekäre finanzielle Bedingungen gehören immer noch zum Alltag in der freien Szene. Doch wie lassen sich diese Herausforderungen konkret meistern? Wie können strukturelle Veränderungen eingeleitet werden? Und was braucht es dafür abseits von mehr finanziellen Mitteln? Neben der künstlerischen und kulturpolitischen Perspektive soll die Diskussion bewusst spartenübergreifend geführt werden und auch sozialpolitische, gewerkschaftliche und aktivistische Aspekte miteinbeziehen.

Im Anschluss: Preisverleihung unter künstlerischer Begleitung von
Toriser & Handle (Musik und Kabarett)

DJs: Sarah-Mo (heimlich) & Vista Shepherd (Als die Menschen die Stadt verließen)**

FB-EVENT: externer link

Empfang: 18.00
Eintritt frei!