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Konzert

Very Very Old Stoariegler Dixieland

Showtimes

Vergangene Showtimes

Die Gründerväter der „Old Stoariegler Dixielandband“ kommen zurück.

Wir schreiben das Jahr 1976. In China stirbt Mao Zedong, in den USA gründen Steve Jobs und Steve Wozniak Apple, in Innsbruck finden Olympische Winterspiele statt. Und in Fürstenfeld sieht ein junger Mann „Fattys Salon“ mit Fatty George und Oscar Klein im Fernsehen, steht aus dem Fauteuil auf und denkt: „Ich gründe eine Dixielandband!“ Bis 1991 ist Johannes Hödl Mitglied der Old Stoariegler Dixielandband, nach und nach scheiden die „Gründerväter“ alle aus der Band aus. 2019 tut sich Wundersames. Johannes Hödl trommelt die (überlebenden) Ur- und Gründerväter zusammen und füllt wieder Konzertsäle und Hallen.

Das Konzept ist aufgegangen, die Legende hat die Jahre überdauert und so ziehen die Gründerväter der „Old Stoariegler Dixielandband“ erfolgreich von Ort zu Ort und die Fans und Enkelkinder der Fans von damals kommen in Scharen. Johannes Hödl (cl), Sigi Flamisch (bj, git, voc), Arthur Fandl (tb, voc,), Peter Lorenz (p), haben neben den urkomischen Arrangements und alten Dixieland-Ohrwürmern noch jede Menge Gschichterln auf Lager – von der Zusammenarbeit mit Fatty George, mit Jazztrompeter Oscar Klein („Wir haben im Studio nur mehr gelacht, weil er nie wusste, ob er jetzt den Kopfhörer oder das Hörgerät trägt“, erinnert sich Sigi Flamisch) bis hin zu jenem Tag, wo man als Vorgruppe der EAV engagiert wurde. Auch etliche TV-Auftritte gab es – wie 1989 beim Musikantenstadl mit Karl Moik in Sölden oder gleich mehrere Shows mit Peter Rapp. Die Liste der ehemaligen Bandmitglieder ist ebenfalls lang: Von Rechtsanwalt Peter Balog am Banjo über Avantgarde-Musiker Bertl Mütter an der Posaune und Poplegende Gogo Jesernik am Bass bis hin zum Jazz-Professor Manfred Josel.

Da nicht alle Gründungsmitglieder der Band die vielen Jahre mit reichlichen Erfrischungsgetränken überlebt haben, werden diese durch neue Musikerpersönlichkeiten ersetzt: An der Trompete Mátyás Papp, Gerhard Steinrück Kontrabass und Aaron Ofner Schlagzeug. Ein Ende der Erfolgsgeschichte ist nicht in Sicht: „Im Gegenteil, rennen bei Veranstaltern offene Scheunentore ein“, freut sich Johannes Hödl, der unermüdliche Motor in Sachen Dixieland und Swing in Östetrreich.