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© Bildrecht Wien, 2019/ Sammlung Würth

Victor Vasarely - Druckgrafische Werke aus der Sammlung Würth

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Victor Vasarely (1906 – 1997) ist den meisten vor allem als Protagonist der Op Art im Gedächtnis. Die Op Art revolutionierte mit ihrem dynamischen Werkbegriff die Kunstwelt am Ende der 1950er, um vor allem in den 1960er Jahren zu einer dominierenden Strömung zu werden, die bis weit in die Gesellschaft ästhetisch hineinwirkte

. Bewegung, Flimmereffekte und optische Täuschungen gehörten zu ihrem Kennzeichen. Zuvorderst verstand sie sich allerdings als Motivator für eine antielitäre Kunstform, die jede Frau und jeden Mann unvermittelt anspricht und deren Wahrnehmung in Gang setzt. Eine Kunst, die auf Beteiligung setzte und sich nicht abgrenzte. Ihre Weihe empfingen Op Art und die mit ihr einhergehende kinetische Kunst 1968 dank der documenta 4 in Kassel. Sie wies beiden eine überragende Rolle zu.

Dabei war der Rückgriff auf optische und mathematisch definierbare Gesetze und Automatismen nur in dem Ausmaß, in dem sich die Vertreter der Op Art darauf beriefen, neu. Zentralperspektive, pyramidale Bildkomposition, Bewegungsmechanismen, Umspringformen, Verzerrungen, die der Betrachter durch die Änderung seines Blickpunktes revidieren kann, finden wir als grundlegende Schemata im Grunde durchgehend in der Kunstgeschichte wieder.