© Janos R. Szabo

Showtimes

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21:00 - 23:00
WUK

Die physischen und psychischen Symptome des Burnouts pirschen sich unbemerkt an: Stimmungsschwankungen, verlangsamte Reflexe, Schwindelgefühl. Wie kann Kunst in diesem zermürbenden Zustand in einer Welt geschaffen werden, in der das Arbeiten die Existenz begründet? Möglichst viele Projekte, höchstes Maß an Produktivität – das wird uns als der Schlüssel zur Zufriedenheit verkauft. In Wirklichkeit schlittern wir damit ins Burnout. In seinem Solo macht Viktor Szeri keinen Hehl aus seiner Apathie, sondern schöpft aus seinen persönlichen Erfahrungen und baut seine Choreografie auf der Müdigkeit, auf dem Nichts- Wollen auf. Er erforscht die Grenzen und die Toleranz seines eigenen Körpers durch den Filter des Burnouts. Gleichzeitig experimentiert er damit, wie das Publikum mit dieser sedierten Darstellung umgeht.