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© Markus Guschelbauer

Web-Ausstellung im Haus der Geschichte: Ein Jahr Corona sammeln

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Der Ausnahmezustand in Objekten: Das Haus der Geschichte Österreich eröffnet die Web-Ausstellung „Ein Jahr Corona sammeln“.

Sei es ein Mundschutz im Bundesheerlook oder Toilettenpapierrolle als Schneekugel - das Haus der Geschichte Österreich unternimmt mit seiner neuen Webausstellung "Ein Jahr Corona sammeln" den Versuch, die Pandemie in Objekten zu bannen. Zum ersten Jahrestag des Auftretens des Covid-19-Virus in Österreich hat man am Mittwoch die neue Schau mit 28 markanten Gegenständen gestartet, die im Laufe der vergangenen Monate im hdgö gestrandet sind.

"Ein Jahr Corona sammeln" im hdgö

"Die Objekte geben ein Stimmungsbild des Krisenjahres wieder, das allen viel abverlangt hat", umreißt hdgö-Direktorin Monika Sommer in einer Aussendung die Klammer über den diversen Exponaten. Dazu gehört selbstredend der notorische Babyelefant als Platzhalter in Form eines Aufstellers samt Werbung für die weniger populär gewordene "Stopp Corona App".

Das Tagebuch eines auf soziale Betreuung angewiesenen Kindes findet sich neben dem Video eines Polizeiwagens, der zu Beginn des Lockdowns Anrainer und Anrainerinnen mit Fendrichs "I am from Austria" beschallt oder einer Skiliftkarte vom ersten Tag nach dem zweiten Lockdown.

"Corona-Krise hat tiefe Spuren hinterlassen"

„Es gibt lustige Gegenstände, die mit einem Augenzwinkern für das vergangene Jahr stehen. Zum Lachen gab es ansonsten aber wenig: Die Corona-Krise hat tiefe Spuren in jedem Bereich hinterlassen, sei es sozial, gesellschaftlich, wirtschaftlich oder kulturell. Wir haben diesen Ausnahmezustand von Beginn an dokumentiert und aktiv nach Objekten gesucht, um auch weniger sichtbare Geschichten der Krise zu erzählen. Eine Auswahl zeigen wir ab heute in unserer Web-Ausstellung, die einen Einblick in den Umgang mit der Pandemie in Österreich gibt“, so die hdgö-Direktorin.