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© Ronald Sedlaczek

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Kurt Weill: "Weill...Frauen nun mal so sind?"

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Im Fokus dieses Konzertabends mit Gesang und Schauspiel steht das Frauenbild zu der Zeit Kurt Weills und heute. Die Künstlerinnen Jil Clesse und Ulrike Hallas interpretieren und inszenieren ausgesuchte Kompositionen von Kurt Weill und wechseln spielend zwischen den verschiedenen Genres wie Oper, Operette, Broadway-Musical, Jazz, und Chanson hin und her.

Selten hat ein Komponist in der Musikgeschichte eine derartige Vielzahl von Musikstilen in seine Werke integriert, sie kombiniert und verarbeitet. Weills Musik gilt in Fachkreisen schon als eigenes Genre.
Eine zusätzliche Besonderheit bietet die unverblümte Ehrlichkeit der Charaktere: Hier streiten sich Frauen um schändlich charmante Männer, sie genießen ihren Triumph über das Leben, weinen über gebrochene Herzen, träumen von der großen Liebe und nehmen Rache an der Realität. Weil(l) Frauen nun mal so sind. Aber…wie sind sie denn eigentlich?

Dieser Frage gehen die drei Frauen nach, die so vielseitig sind, wie die Kompositionen des jüdisch-deutschen Komponisten: 
Die luxemburgische Sängerin & Schauspielerin Jil Clesse wechselt zwischen dem Französischen in ‚Youkali‘, dem Englischen in ‚What good would the Moon be?‘ und dem Deutschen in ‚Nanna‘s Lied‘. Die deutsche Künstlerin Ulrike Hallas interpretiert Lieder u.a. aus dem Broadway-Musical ‚One Touch of Venus‘, dem Singspiel ‚Die Dreigroschenoper‘ und dem Theaterstück ‚Happy End‘. Und die moldawische Pianistin Marina Komissartchik begleitet die beiden Frauen am Flügel und wechselt stilecht zwischen den unterschiedlichen Genres wie keine andere.