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Welcome to Sodom - Perspektive Programmkino

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19:30 - 21:00
KIAM Galerie
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KIAM Galerie

Filmvorführung: WELCOME TO SODOM
Regie: Florian Weigensamer, Christian Krönes | AT 2018 | 92 min.

Wann: Dienstag, 11.02. (dF) | Mittwoch, 12.02. (OmU) | 19.30 Uhr
Wo: KIAM Galerie | Wiener Straße 1 | 3300 Amstetten
Eintritt: € 7,- Erwachsene | € 4,- SchülerInnen & Studierende
Trailer: https://youtu.be/TpIdtBB1ihQ

Zum Film:
Dieser Dokumentarfilm lässt die Zuseher hinter die Kulissen einer der größten Elektroschrottmüllhalden der Welt in Afrika blicken und porträtiert die Verlierer der digitalen Revolution. Dabei stehen nicht die Mechanismen des illegalen Elektroschrotthandels im Vordergrund, sondern die Lebensumstände und Schicksale von Menschen, die am untersten Ende der globalen Wertschöpfungskette stehen.

In Agbogbloshie am Rande der Stadt Accra in Ghana werden jedes Jahr 250000 Tonnen ausrangierte Computer, Smartphones, Drucker und andere Geräte aus der ersten Welt abgeladen. Es ist Europas größte Elektromüllhalde. Von den Bewohnern wird sie Sodom genannt, denn Tausende Erwachsene, Jugendliche und Kinder leben und arbeiten dort, zerkleinern und schmelzen den Schrott und setzen dabei ihre Gesundheit aufs Spiel. Die Müllhalde von Agbogbloshie wird bei nicht fachgerechter Entsorgung höchstwahrscheinlich auch letzte Destination für die Tablets, Smartphones und Computer sein, die wir morgen kaufen!

Die beiden Regisseure über die Dreharbeiten:
„Wir sind mit einem Grundsatz in die Dreharbeiten gegangen und haben ihn auch konsequent umgesetzt: Nämlich nichts zu inszenieren, sondern genau und sensibel zu dokumentieren. Entdecken, schauen, nicht verstehen!“
„Meist führt Landflucht diese Menschen aus dem Norden Ghanas nach Accra, in der Hoffnung, in der Stadt Arbeit zu finden, die es aber nicht gibt. So enden sie auf der Müllhalde, da man dort zumindest ein wenig verdienen kann.“
„Unsere größte Befürchtung während der Dreharbeiten war, dass wir unsere Protagonisten, die wir während der Recherche kennen lernten, nicht mehr finden würden. Denn die Menschen verlassen, sobald genügend Geld vorhanden ist, für eine Zeit Agbogbloshie und verbringen diese meist bei ihren Familien im Norden des Landes. Doch sie kommen immer wieder zurück.“

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Perspektive Kino Amstetten
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