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Werther

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Auch wenn Massenet mit Werther an den Triumph seiner Manon anschließen wollte, verweigerte er sich dem Diktat des Direktors der Pariser Opéra-Comique, der von ihm hinsichtlich Form und Stil eine Kopie der Erfolgsoper verlangte. Vielmehr suchte er nach neuen schöpferischen Wegen und Ausdrucksformen: So setzte sich Massenet einerseits mit dem Werk Richard Wagners auseinander und experimentierte andererseits mit der Orchestration. Unter anderem ergänzte er das Instrumentarium durch das solistisch eingesetzte Saxophon, wo­durch er protoimpressionistisch anmutende Klangfarben erzielte. Die daraus resultierende Ablehnung des Werkes durch die Pariser Opéra-Comique führte dazu, dass sich Massenet nach einer anderen Bühne umsehen musste und ein Angebot der Wiener Hofoper annahm, an der »Werther« 1892 schließlich zur erfolgreichen Uraufführung gelangte. Anders als in der Goethe’schen Vorlage steht bei Massenet nicht nur die Titelfigur im Zentrum, sondern auch die dramaturgisch deutlich aufgewertete Charlotte. Thematisiert und musikalisch nachgezeichnet wird in der Oper somit neben der verzweifelten Liebe Werthers auch die komplexe psychologische Entwicklung dieser jungen Frau.