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WERTHER! mit Philipp Hochmair

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Welche Relevanz hat Goethes gefühlsschwangerer Briefroman über den liebeskranken Werther noch in den Zeiten von Facebook, Twitter und "I-Phone" kultur?

Philipp Hochmair erzählt Werthers Geschichte unter Verwendung des Originaltextes aus ihrer persönlichen, heutigen Sicht. Eine Aufführung, die sich zwischen Lesung, Monodram und Performance bewegt. Eine Einladung zum wohl berühmtesten Ego-Trip der deutschen Literatur.

Seit 1997 ist "Werther!" auf Erfolgstour. Ein jugendlicher Geniestreich der beiden Theaterkünstler. Die Low-Budget-Produktion schaffte es vom Nürnberger Klassenzimmer bis ans Wiener Burgtheater, auf Auslandsgastspielen von Moskau bis Bogotá.

Philipp Hochmair beginnt aus Goethes Briefroman vorzulesen und vertieft sich dabei in Werthers Zustände vor einer Kamera. Ein junger Mann, zum ersten Mal von zu Hause weg, stürzt sich in eine unmögliche Liebesgeschichte und beobachtet und genießt dabei seine Gefühlswelt. Seine Video-Projektionen werden dabei zum Road-Movie, zur Falle seiner Eitelkeit. Eine Innenschau auf die Seele eines Unglücklichen, auf die Mechanismen der Selbstzerstörung.

Eine Einladung zum wohl berühmtesten Ego-Trip der deutschen Literatur.
"Goethes Werther entstand in nur wenigen Wochen und wurde über Nacht zum Buch der Stunde. Das Drängende, Dringliche, Notwendige, das in diesem Text steckt, hat rund 250 Jahre später nichts an seiner Intensität eingebüßt. Dieser heutigen Gültigkeit entsprechend haben wir es auch musikalisch in einem neuen Kontext verortet, der aber gleichzeitig dessen Zeitlosigkeit unterstreicht."
(Philipp Hochmair)

Besetzung:
Philipp Hochmair
Regie: Nicolas Stemann
Sound und Lichtdesign: Hanns Clasen

Pressestimmen:
"Eine Sternstunde mit einem Star, Philipp Hochmair, einem Ausnahmetalent."
Neue Zürcher Zeitung
"Eine wunderbare Reise durch die Seele eines Unglücklichen, die viel zu schnell vorbei scheint."
Die Welt
"Philipp Hochmair ist der Inbegriff alles Wertherischen."
Frankfurter Rundschau
"Tragikomisch, heulaberwitzig, frei und wütend ist diese Inszenierung, der Goethe-Text wird zum Vehikel einer dynamischen Zeitreise, die eine historische Dimension in unsere private geschichtslose Gegenwart hineinbringt. Stemann und Hochmair haben sich als hervorragende Werther-Verwerter bewährt."