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Wiener Festwochen: Eine Rede an Europa

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Ohne Freiheit kein Frieden, ohne Recht keine Gerechtigkeit

„Diejenigen, die den Zweiten Weltkrieg überlebten, trauerten um die Toten, bauten wieder auf, was zerstört worden war, und riefen Institutionen zur Gewährleistung der internationalen Sicherheit ins Leben. Der Mahnruf „Nie wieder!“ erinnert an die dramatischen Lehren der Geschichte. Doch heute wütet in Europa erneut ein Krieg der Aggression, der Verwüstung und des Blutvergießens; ein Krieg, der uns mit derselben Frage konfrontiert, die wir uns bereits vor acht Jahrzehnten stellten: Sind wir bereit hinzunehmen, dass militärische Gewalt die Spielregeln diktiert, oder werden wir darum kämpfen, Menschen und ihre Freiheit mittels des Rechts zu schützen? Wie wir diese Frage beantworten, ist entscheidend für unsere Zukunft.“ (Oleksandra Matwijtschuk)

Am 10. Dezember 2022 nahm die ukrainische Menschenrechtsanwältin und langjährige Unterstützerin politisch Verfolgter Oleksandra Matwijtschuk den Friedensnobelpreis entgegen. Ausgezeichnet wurde ihre Menschenrechtsorganisation Zentrum für bürgerliche Freiheiten, das russische Kriegsverbrechen in der Ukraine dokumentiert. Ihre Rede an Europa mit dem Titel Ohne Freiheit kein Frieden, ohne Recht keine Gerechtigkeit knüpft an die von der ERSTE Stiftung initiierte Vorlesungsreihe am Judenplatz anlässlich des Europatages an.

JUDENPLATZ
1010 Wien
1A, 3A Schwertgasse